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Jürgen Kaube: »Es wäre unsinnig, Lothar Müller nicht zu lesen«

Jürgen Kaube (Foto: FAZ/Frank Röth)

Jürgen Kaube hat mit seinem Titel „Hegels Welt“ (Rowohlt Berlin) den ersten Deutschen Sachbuchpreis gewonnen, der mit 25.000 Euro dotiert ist. Im Jahr 2014 war er für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert, 2015 erhielt er den Ludwig-Börne-Preis. Sein im August 2020 veröffentlichter Titel stand mehrere Wochen lang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste Hardcover Sachbuch und erreichte dort Platz 8. 240 Einsendungen waren für den Preis, der aufgrund der Coronapandemie um ein Jahr verschoben wurde, eingegangen. Seinen Buchtipp hält der für das Feuilleton zuständige Co-Herausgeber der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ knapp:

Welches Buch lesen Sie gerade (oder haben Sie gerade gelesen)?

Lothar Müller: „Adrien Proust und sein Sohn Marcel. Beobachter einer erkrankten Welt“, Wagenbach 2021.

Warum haben Sie sich dafür entschieden?

Weil es ganz unsinnig wäre, ein Buch von Lothar Müller nicht zu lesen, und weil es um Proust geht.

Was gefällt Ihnen an dem Buch?

Dass ich von all dem nicht das Geringste wusste, die an keiner Stelle langweilende Gelehrsamkeit also.

Lothar Müller: Adrien Proust und sein Sohn Marcel, 224 S., 22 €, Wagenbach, ISBN 978-3-8031-3703-6

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