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Die Zukunft gestalten, statt sie zu fürchten

Statt sich zu fragen, ob sie überleben, sollten Verlage die Zukunft umarmen und aktiv gestalten. Diese Empfehlung hat Tim O’Reilly seinen Verlagskollegen auf der Konferenz „Tools of Change“ (TOC) in New York (12. bis 14. Februar) ins Stammbuch geschrieben. Die wichtigsten Themen der Konferenz im Rückblick – und ein Ausblick auf die Zukunft der Buchbranche.
Statt sich darauf zu konzentrieren, wie die Geschäftsmodelle am Leben gehalten werden können, sollte die Branche die „wahre Zukunft des Verlegens“ suchen und herausfinden, wie man diese Zukunft aktiv mitgestalten kann, erklärte der Gründer und Chef des O’Reilly Verlags. Tim O’Reilly sprühte vor Optimismus und Tatkraft. Die Gründe dafür erläutert er am besten in eigenen Worten: 

„Wenn Sie als Verleger nur über Bücher und E-Books nachdenken, könnten Sie einen Teil übersehen“, verwies der O’Reilly-Chef auf den multimedial denkenden Autor John Geen, der anderen Autoren als Vorbild diene. „Der Fußabdruck, den Sie online hinterlassen, muss größer sein als nur das Buch.“
Anschließend nahm auch Brian David Johnson von Intel die Zukunft ins Visier. Seine Vision: Spätestens 2020 wird es möglich sein, alles in einen Computer zu verwandeln. Wir werden in einer Welt leben, in der wir von künstlicher Intelligenz umgeben sind. Wie können wir diese Zukunft gestalten? Wie können wir sie heute schon verändern? Seine Antworten:
Auch Douglas Rushkoff geht davon aus, dass die Zukunft längst begonnen hat. Die Dissonanz zwischen unserem digitalen Selbst und unseren analogen Körpern habe die Menschen in einen neuen Zustand von Angst geschleudert, so seine These, die er in New York erläuterte. In seiner Keynote hat der Medientheoretiker und Autor die Auswirkungen dieses Schocks auf die Buchbranche analysiert:
Alle Vorträge und Interviews zur TOC in New York finden Sie im Video-Kanal der TOC. 

TOC buchreport am 23. April in Berlin

Auch die TOC buchreport versucht Antworten zu geben auf die Frage, wohin die Reise für Verleger geht. Im Fokus der Berliner Konferenz am 23. April 2013: Wie lassen sich neue Geschäftsmodelle rund ums E-Book steuern? Welche Strategien und Analysen sind erfolgsversprechend? Was kann die Buchbranche von anderen Branchen lernen? Und: Wie viel E-Book muss sich ein Verlag überhaupt leisten?
Alle Informationen zur Konferenz finden Sie unter buchreport.de/toc.

Der Frühbucherrabatt gilt nur noch bis zum 28. Februar. 

Foto Teaser: © Brian Solis

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