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Marc-Uwe Klings »Känguru-Chroniken« kommen in die Kinos

„Die Känguru-Chroniken“: Das antikapitalistische Känguru nistet sich ungefragt bei dem Berliner Kleinkünstler Marc-Uwe (Dimitrj Schaad) als Mitbewohner ein. Dabei sorgt es für viel Chaos. Als ein rechtspopulistischer Immobilienhai den Kiez verschandeln will, tun sie sich gegen ihn zusammen. (Foto: X Filme X Verleih)

In der Kino-Adaption von Marc-Uwe Klings Bestseller „Die Känguru-Chroniken“ (Filmstart am 5. März) quartiert sich ein kommunistisches Känguru bei einem Berliner Kleinkünstler ein und mischt dessen Leben auf. Außerdem starten 6 weitere Verfilmungen mit Buchbezug.

Im Jahr 2009 gelang dem Ullstein Verlag mit den „Känguru-Chroniken“ ein überraschender Erfolg. Das Buch versammelt Texte des Autors, Liedermachers und Kabarettisten Marc-Uwe Kling, die zunächst im Radio veröffentlicht worden waren. In kurzen Episoden erzählt Kling darin aus dem Leben eines Kleinkünstlers und dessen WG-Mitbewohner, einem anarchisch-gesellschaftskritischen Känguru.

Wie auch die Folgebände „Das Känguru-Manifest“ (2011), „Die Känguru-Offenbarung“ (2014) und „Die Känguru-Apokryphen“ (2018) entwickelte sich das Buch zum Bestseller. Gleiches gilt für die bei Hörbuch Hamburg veröffentlichten Hörbuch-Ausgaben. Jetzt kommt die Geschichte in die Kinos.

Neben seinen „Känguru“-Erzählungen reüssierte Kling auch mit seinem Roman „QualityLand“ (Ullstein, 2017), dem Kinderbuch „Der Tag, an dem die Oma das Internet kaputt gemacht hat“ (Carlsen, 2018) und zuletzt mit dem Bilderbuch „Das NEINhorn“ (Carlsen, 2019) auf den Bestsellerlisten.

 

Weitere Kinostarts mit Buchbezug am 5. März:

»Die Farbe aus dem All«

Die Gardners (u.a. Nicolas Cage und Joely Richardson) wollen in einem abgeschiedenen Haus in Neuengland die Ruhe finden, die sie in der Großstadt verloren haben. Noch während sie mit dem Umzug alle Hände voll zu tun haben, stürzt ein Meteorit auf ihr Grundstück – mit verhängnisvollen Folgen. Nicht nur die Landschaft verändert sich, auch jeder, der mit dem Gestein aus dem All in Kontakt kommt, mutiert.

Der Film „Die Farbe aus dem All“ basiert auf einer gleichnamigen Kurzgeschichte von H.P. Lovecraft. Diese liegt unter anderem in „Cthulhus Ruf. Das Lesebuch“ bei Fischer Tor und bei Nikol in der zweibändigen Ausgabe „H.P. Lovecraft: Gesammelte Werke“ vor. Zudem gibt es bei Carlsen die Manga-Adaption „H.P. Lovecrafts Die Farbe aus dem All“ von Gou Tanabe.

 

 

»Die Geburt des Leoparden«

Ein Jahr nach seinem Tod wurde Giuseppe Tomasi di Lampedusa 1958 posthum zum Erfolgsautor: Sein einziger Roman, „Il Gattopardo“ (auf Deutsch: „Der Leopard“), eine von der eigenen Familiengeschichte inspirierte Erzählung über das sizilianische Fürstenhaus Salina, entwickelte sich zum weltweiten Bestseller. Die Doku „Die Geburt des Leoparden“ widmet sich nun der Entstehungsgeschichte des Romans und der Geschichte seines Autors. Das Buch selbst liegt in einer Neuübersetzung bei Piper vor.

 

 

»Emma«

Emma Woodhouse (Anya Taylor-Joy) lebt im 19. Jahrhundert wohlsituiert in einem kleinen englischen Ort. Interesse an einer Heirat hat Emma keines. Umso mehr ist sie dagegen darum bemüht, andere unter die Haube zu bringen. So möchte sie als nächstes ihre Freundin Harriet (Mia Goth) verkuppeln. Doch der potenzielle Kandidat Mr. Elton (Josh O’Connor) zeigt sehr viel mehr Interesse an Emma als an Harriet.

Der Klassiker „Emma“ von Jane Austen liegt unter anderem bei Anaconda, Coppenrath, dtv, Insel, Reclam und S. Fischer vor.

 

 

»Onward«

Die beiden Teenager-Elfen Ian und Barley leben in einer magischen Welt, die von Trollen, Drachen, Meerjungfrauen und Zentauren bevölkert wird. Doch Maschinen und Smartphones drängen die Magie immer weiter zurück. Da bekommt Ian zu seinem 16. Geburtstag von seiner Mutter einen Zauberstab geschenkt und ein großes Abenteuer nimmt seinen Lauf.

Mit „Onward – Keine halben Sachen. Das Buch zum Film“ erscheint bei Nelson das Buch zum neuesten Animationsfilm von Disney und Pixar. Zudem gibt es eine 100-minütige Lesung beim Hörverlag.

 

 

»Paris Calligrammes«

In „Paris Calligrammes“ blickt die Künstlerin Ulrike Ottinger auf ihre Zeit in Paris in den 1960er-Jahren zurück. Für die Darstellung ihrer von der Pariser Boheme und von politischen wie auch sozialen Umbrüchen geprägten Erinnerungen verarbeitet Ottinger historisches Archivmaterial mit eigenen künstlerischen und filmischen Arbeiten. Das passende Buch liegt unter dem Filmtitel bei Hatje Cantz vor.

 

 

»Der Krieg in mir«

Der Filmemacher Sebastian Heinzel wird seit einigen Jahren von Kriegsträumen verfolgt. Um zu verstehen, was in ihm vorgeht, macht er sich auf eine Spurensuche nach den Auswirkungen des Zweiten Weltkrieges innerhalb seiner eigenen Familie. Dafür verfolgt er die Wege seiner Großväter bis nach Russland.

Bei Kamphausen erscheint „Der Krieg in mir. Das Buch zum Film“. Wie auch in der Doku geht Heinzel laut Untertitel der Frage nach, „welche Spuren die Erfahrungen der Kriegsgeneration in uns hinterlassen“.

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