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Die indische Blechtrommel

Sein erstes Buch, „Grimus“, wurde 1975 veröffentlicht, führte jedoch wie sein Autor eher ein literarisches Schattendasein. Das änderte sich sechs Jahre später, als Salman Rushdie mit seinem zweiten Roman der große Wurf gelang: „Mitternachtskinder“ wurde zum Welterfolg, unter anderem ausgezeichnet mit dem Booker Prize. Der Roman verbindet die Geschichte einer Familie mit der Geschichte Indiens. Jetzt wurde das über 600 Seiten umfassende Werk von der indischstämmigen, kanadischen Regisseurin Deepa Mehta episch verfilmt. Das Drehbuch lieferte Salman Rushdie.

Zum Inhalt: 15. August 1947 – Indien erlangt seine Unabhängigkeit. Um Mitternacht kommt Saleem (Satya Bhabha) in Bombay zur Welt und wird mit einem zeitgleich geborenen Jungen vertauscht. Fortan wird Saleems Leben von Visionen begleitet, die alle “Mitternachtskinder” zu verbinden scheinen.

1989 verurteilte der iranische Staatschef Khomeini Rushdie in einer Fatwa zum Tode. Eindrücke von den Auswirkungen dessen auf Rushdies Leben, seine Familie und seine Arbeit, kann man seit dem vergangenen Jahr in seiner Autobiografie „Joseph Anton“ (C. Bertelsmann) gewinnen.

„Mitternachtskinder“
Filmstart: 28. März

Hier ist der Trailer:

Weiterer Kinofilm mit Buchbezug:

„Heute bin ich blond“
ab 28. März

Eigentlich soll für Sophie (Lisa Tomaschewsky) jetzt das Studentenleben so richtig losgehen. Doch nach einer Feier fühlt sie sich nicht gut, geht zum Arzt und erhält eine niederschmetternde Diagnose: Ein Tumor an der Lunge, Überlebenschancen unter 50 Prozent. Doch nach dem ersten Schock wächst in Sophie die Überzeugung, dass es das nicht gewesen sein kann. Neben Klinik und Strahlentherapie will sie leben, feiern, flirten.

Nach und nach schafft sie sich Perücken an und verbindet jede davon mit einem eigenen Charakter. So hat Sophie schließlich neun Persönlichkeiten, mit denen sie in ihren optimistischen Kampf für das Leben tritt.

Dem Film von Regisseur Marc Rothemund liegt die Autobiografie „Heute bin ich blond“ der Niederländerin Sophie van der Stap zugrunde. Das bei Droemer Knaur veröffentlichte Buch ist aus einem Blog hervorgegangen, den die Autorin während ihrer Krankenhausaufenthalte führte.

Hier gibt’s die Vorschau:

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