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Biografisches für die Ohren

Bei der Wahl der Hörbuch-Publikumspreise 2011 hatte das (auto-)biografische Erzählen die Nase vorn – rund 150.000 Fans stimmten via Internet und Postkarte für die Hörbuchpreise „Hörkules und „Hörkulino ab. Beide Preise wurden gestern, am 16. März 2011, im Rahmen der WDR-Gala zum Deutschen Hörbuchpreis in Köln verliehen. Gestiftet wurde der Preis von der Buchwerbung der Neun, Herausgeber des Hörbuch-Magazins.

Biografisches Erzählen überzeugte

Den Hörkules 2011 gewinnt „Stadt der Engel“ (Der Audio Verlag), gelesen von der Autorin Christa Wolf. Ihre „monumentale Rückschau auf ihr Leben“ überzeugte die Hörbuchfans, die aus einer Auswahl von 30 Hörbüchern ihren Favoriten wählten. Hans Haller, Geschäftsführer der Buchwerbung der Neun, überreichte den Hörkules dem Geschäftsführer des Audio Verlags, Amadeus Gerlach (Foto) im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung des Kölner Literaturfestes Litcologne.

Ausgezeichnet mit dem Kinderhörbuch-Publikumspreis „Hörkulino“ wird Theresia Singers Abenteuer-Feature „Ein Leben für die Serengeti“ aus der Reihe „Abenteuer & Wissen“ (Headroom Verlag). Das Hörbuch handelt vom Leben des Zoodirektors und Professors Bernhard Grzimek. Den Hörkulino nahm die Autorin und Verlegern der Headrooms Verlags, Theresia Singer, entgegen.

Silber und Bronze

Platz 2 des Hörkules erhielt Sebastian Fitzeks Psychokrimi „Der Augensammler“ (Lübbe Audio), gelesen von Simon Jäger, gefolgt von Tommy Jauds Hummeldumm“ (Argon Hörbuch) auf Platz 3.

Den zweiten Platz des Kinderpublikumspreises Hörkulino sicherte sich Rick Riordans mit dem Fantasyabenteuer „Percy Jackson – Diebe im Olymp“ (Lübbe Audio), gelesen von Sprecher Marius Clarén. Auf Platz 3 kam der von der Autorin Gabi Kreslehner selbst vorgetragene, bereits mehrfach ausgezeichnete Jugendroman „Charlottes Traum“ (Hörcompany).

Der Deutsche Hörbuchpreis

Im Rahmen der Veranstaltung im WDR Funkhaus Wallrafplatz in Köln wurde auch der Deutsche Hörbuchpreis verliehen. In der Kategorie „Bester Interpret“ überzeugte der Schauspieler Burghart Klaußner mit seiner Lesung des Erzählungsbandes „Schuld“ von Ferdinand von Schirach (alle Preisträger finden Sie hier).

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