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Bertelsmann launcht digitale Kulturformate

Die Corona-Zeit befeuert weitere digitale Angebote in der Branche. Jetzt präsentiert der Medienkonzern Bertelsmann drei neue digitale Formate, darunter auch das „Blaue Sofa“.

Unter der Dachmarke Culture@Bertelsmann versammelt das Medienunternehmen bereits seit längerer Zeit verschiedene Veranstaltungsformate. Um diese auch in Zeiten des Abstands zu ermöglichen, gibt es hierfür nun neue digitale Lösungen: Streaming-Angebote, Live-Übertragungen und interaktive Projekte rund um Musik, Filme und Literatur aber auch Rückblicke auf frühere Kulturprojekte wie Konzerte, Lesungen und Ausstellungen sollen online Platz finden.

So soll das „Blaue Sofa“ in diesem Jahr vom 14. bis zum 16. Oktober parallel zur Frankfurter Buchmesse in der Berliner Bertelsmann-Repräsentanz aufbauen und ca. 50 Autorinnen und Autoren auf #DasBlaueSofaDigital empfangen. Die Gespräche werden jeweils live ins Internet und von den Partnern auf eigenen Kanälen übertragen. Sie bleiben anschließend zwölf Monate lang auf www.das-blaue-sofa.de verfügbar. Dort werden zudem Herbstnovitäten zahlreicher weiterer Autorinnen und Autoren präsentiert.

Auch das Opernarchiv Ricordi sendet Live-Mitschnitte und startet den Verkauft limitierter Reprints der ersten Ricordi-Schallplatte. Zudem wird auf der Website des Archivs ein kollaboratives Transkirptionsprojekt auf den Weg gebracht. Im Hochsommer soll dann das Stummfilmfestival der UFA Filmnächte per Livestream stattfinden. Die Filme werden 24 Stunden kostenfrei im Netz abrufbar sein.

Plattform für das neue Angebot ist die Website www.bertelsmann.de/culturedigital und der YouTube-Kanal www.youtube.com/bertelsmann. In den sozialen Medien sind die Kulturaktionen vor allem auf www.facebook.com/Bertelsmann und Partnerkanälen unter dem Hashtag #BertelsmannCultureDigital zu finden.

Karin Schlautmann, Leiterin der Unternehmenskommunikation von Bertelsmann, erklärte: „Die Corona-Pandemie hat den Kulturbetrieb weltweit durcheinandergewirbelt und Publikumsveranstaltungen über Monate hinweg unmöglich gemacht. Auch Bertelsmann musste zahlreiche Pläne ändern und Events streichen. Aber wir sind – wie viele Kulturinstitutionen und Kreative – entschlossen, mit unserer Kulturarbeit weiterzumachen, nur jetzt auf digitalem Weg. Wir stehen zu unseren Künstlerinnen und Künstlern und zu unseren Kulturpartnern, denen wir auch in der aktuellen Ausnahmesituation eine Bühne geben möchten.“

 

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