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Änderungen im BGB: Viel Arbeit für die Verlage

Das Bürgerliche Gesetzbuch erfährt die größte Modernisierung seit 2001. Die Neuerungen führen zu Novitäten und Updates von Standardwerken – und betreffen auch die Branchenunternehmen.

Der bisherige Verbraucherschutz war auf E-Commerce und digitale Produkte nicht ausreichend zugeschnitten. (Foto: 123rf.com_profile_rido)

 

Zum 1. Januar 2022 treten in Deutschland neue Gesetze in Kraft, mit denen gleich mehrere europäische Richtlinien in nationales Recht umgesetzt werden. Mit weitreichenden Folgen – auch für den juristischen Fachbuchmarkt. Da es sich dabei um zahlreiche schuldrechtliche und vertragsrechtliche Regelungen bei der Bereitstellung von digitalen Produkten und Dienstleistungen sowie Änderungen im Bereich des Verbraucherschutzes handelt, haben die Verlage reichlich zu tun: BGB-Kommentare müssen überarbeitet, Fachbücher zu Fragen des E-Commerce und des Vertragsrechts entsprechend ergänzt werden. Teilweise wurden auch ganz neue Analysen zu speziellen Fragestellungen in die Verlagsprogramme aufgenommen. Einen Eindruck von der Vielzahl an Neuerscheinungen vermittelt die Tabelle unten.

„Es handelt sich hier um die größte Änderung des BGB seit der großen Schuldrechtsmodernisierung, die am 1. Januar 2002 in Kraft trat“, erklärt Klaus Weber aus der C.H.-Beck-Geschäftsleitung. „Das ist nicht nur Verlagsroutine, hier sind wir in unserem Programm in besonderer Weise gefordert.“ Auch für Stefan Beck, Marketing- und Vertriebsleiter beim Beck-Schwesterverlag Nomos, handelt es sich um eine spezielle Situation, in deren Zuge er mit einem großen Informationsbedarf rechnet: „Die Neuregelungen sind für viele Unternehmen und deren Berater relevant. Daher ist der Beratungsbedarf durch die erforder­liche rechtzeitige Vorbereitung auf die neuen Pflichten bis zum Inkrafttreten enorm.“

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