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»Ohne Amazon wären wir nicht so gut«

„Bild“ (4.2.) interviewt den Thalia-Chef Michael Busch.

Die „Bild“-Zeitung (Ausgabe Ruhrgebiet und Westfalen) hat Thalia-Chef Michael Busch zur geplanten Fusion mit der Mayerschen und zum Wettbewerb im Markt befragt.

Busch zur Fusion: „An diesem Zusammenschluss arbeite ich seit 23 Jahren. [Mayersche-Chef] Hartmut Falter und ich haben bei aller Konkurrenz ein freundschaftliches Verhältnis, das von Hochachtung geprägt ist.“ Beide Unternehmen hätten stark auf Expansion gesetzt, was häufig zu Überschneidungen geführt habe. Für beide „war es an manchen Stellen schließlich zum Leben zu wenig und zum Sterben zu viel“.

Als größte Herausforderung nennt Busch den Kundenschwund: „weniger Leser und weniger Kunden im stationären Handel in den Innenstädten“. Den Wettbewerb mit Amazon kommentiert er dagegen sportlich: „Wir wären ohne Amazon heute nicht so gut. Ein guter Wettbewerber macht dich besser.“

Wie schon im großen Herbst-Interview von buchreport (PLUS) akzentuiert er die gesellschaftliche Rolle des Buches, besonders in Zeiten oberflächlich behandelter oder falsch dargestellter Themen. Die Branche könne wesentlich dazu beitragen, dass die Menschen wieder mehr in die Tiefe gehen.

Hier geht es zum Artikel auf Bild.de (Paid).

Kommentare

1 Kommentar zu "»Ohne Amazon wären wir nicht so gut«"

  1. …“Herausforderung Kundenschwund“…tja, vor Jahren „muszte“ ich in eine Buchhandlung, um mich als Vielleser zu informieren und das ist nun mal nicht mehr nötig, unabhängig davon daß gerade in den großen Häusern überall ähnliches Sortiment vorherrscht.

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