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Das sind die Shortlist-Kandidaten für den Österreichischen Buchpreis

Die Shortlist für den Österreichischen Buchpreis wurde bekanntgegeben. Die Autoren in der engeren Auswahl sind:

  • Milena Michiko Flašar mit „Herr Katō spielt Familie“ (Verlag Klaus Wagenbach)
  • Gerhard Jäger mit „All die Nacht über uns“ (Picus Verlag)
  • Heinrich Steinfest mit „Die Büglerin“ (Piper Verlag)
  • Josef Winkler mit „Laß dich heimgeigen, Vater, oder Den Tod ins Herz mir schreibe“ (Suhrkamp)
  • Daniel Wisser mit „Königin der Berge“ (Jung und Jung)

Als Favorit sehen Medienvertreter den Büchner-Preisträger Josef Winkler. Sein nominiertes Werk „Laß dich heimgeigen, Vater, oder Den Tod ins Herz mir schreibe“ basiert auf einem Theaterstück, das er im Auftrag des Wiener Burgtheaters geschrieben hatte und das 2017 in Wien uraufgeführt wurde.

Für einige Beobachter überraschend, sind manche prominente Namen nicht auf der Shortlist für den Österreichischen Buchpreis zu finden:

  • Arno Geiger, 2005 erster Gewinner des Deutschen Buchpreises, war mit seinem im Januar erschienenen Roman „Unter der Drachenwand“ (Carl Hanser Verlag) auf der Longlist vertreten. Der Titel ist in Österreich der bislang umsatzstärkste im Jahresverlauf (9-Monats-Zahlen; Media Control) und wurde am zweithäufigsten verkauft. Wie in Österreich war der Titel auch in Deutschland auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis vertreten, schaffte aber nicht den Sprung auf die Shortlist.
  • Robert Seethaler war für seinen im Juni erschienenen Roman „Das Feld“ (Hanser Berlin) nominiert. Der Titel, erschienen im Juni, steht im 9-Monats-Ranking auf Platz 7 der umsatzstärksten Titel, in der Rangfolge der meistverkauften Bücher liegt er auf Platz 11.

Die Auswahl der Kandidaten trifft die fünfköpfige Jury bestehend aus Konstanze Fliedl, Bernhard Fetz, Jens Jessen, Evelyne Polt-Heinzl und Bettina Wagner. Der Österreichische Buchpreis, der am 5. November im Rahmen der Literaturmesse Buch Wien vergeben wird, ist mit 20.000 Euro dotiert, die vier weiteren Finalisten erhalten jeweils 2.500 Euro.

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