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Thalia will wieder begeistern

Thalia-Kampagne zu Donald Trump (Foto: Thalia)

Die große Studie des Börsenvereins, dass die Buchbranche 6,4 Mio Buchkäufer verloren hat, bildet die Folie für eine ganze Reihe von Aktivitäten, mit der der stationäre Buchhandelsmarktführer Thalia ab sofort versuchen will, Menschen wieder fürs Buchlesen zu begeistern. Lesen solle wieder populär werden, so Thalia-CEO Michael Busch, und „darf nicht nur Luxushobby des Bildungsbürgertums sein“. Von Spotify und Netflix sollen Mechanismen wie individuelle Empfehlungen aufgegriffen werden.

Dabei wird im Positiven wie im Negativen mit Testimonials gearbeitet. Das Spektrum reicht von „Donald Trump liest nicht gern“ bis zu Autoren-Promis wie Hape Kerkeling und Sebastian Fitzek, die fürs Lesen werben. Ein großes Veranstaltungsprogramm u.a. mit dem kürzlich gekürten „Mittwoch ist Lesetag“ soll wieder mehr Menschen die Buchhandlung ziehen.

Mit den Aktivitäten, zu denen auch Umbauten in den Läden und eigene Produktlinien gehören sollen, will Thalia schwindende Käufer wieder an sich binden und die Buchhandlungen zum Orten der Begegnung umgestalten. „Unsere Welt ist zunehmend schnelllebig und oberflächlich – geistiges Junk Food dominiert. Irgendwo zwischen Serien-Bingewatching und Springen von Screen zu Screen haben die Menschen verlernt, tief in Inhalte einzutauchen. Jeder Vierte liest überhaupt nicht mehr. Das wollen – und müssen – wir ändern“, sagt Michael Busch, geschäftsführender Gesellschafter und CEO von Thalia.

 

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