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Deniz Yücels »Wir sind ja nicht zum Spaß hier« neu auf Platz 5

Leider kein Einzelfall: Auch nach der Freilassung des 2017 in der Türkei ohne Anklage inhaftierten „Welt“ Korrespondenten Deniz Yücel gibt es für die türkische Pressefreiheit keine Entwarnung: „Noch immer sitzen über 150 Kultur- und Medienschaffende in der Türkei im Gefängnis“, beklagt der Börsenverein. (Foto: privat)

„Endlich – Deniz Yücel kommt frei!“ So nahm der Börsenverein in der vergangenen Woche die Nachricht von der Freilassung des deutsch-türkischen Journalisten aus der Untersuchungshaft auf. Zusammen mit zahlreichen anderen Vertretern der deutschen Kulturbranche hatte der Verband in den vergangenen Monaten von der türkischen Regierung immer wieder die Freilassung des 44-Jährigen gefordert.

Yücels Haftentlassung erfolgte wenige Tage nach dem Jahrestag seiner Verhaftung, an dem die Edition Nautilus sein neues Buch „Wir sind ja nicht zum Spaß hier“ veröffentlichte. Der Titel ist direkt nach Erscheinen auf Platz 5 der LiteraturSPIEGELBestsellerliste Paperback Sachbuch gelandet.

Für den Sammelband, der Reportagen, Satiren, Polemiken, Kommentare und Glossen Yücels aus den vergangenen 13 Jahren enthält, kommunizierte der Autor über seine Anwälte aus dem Gefängnis heraus mit der Edition Nautilus. Bei dem Hamburger Verlag ist 2014 bereits Yücels Buch „Taksim ist überall. Die Gezi-Bewegung und die Zukunft der Türkei“ erschienen.

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