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»Es war einmal Indianerland« kommt in die Kinos

Als „kunstvoll gebauten Roman“, der „sprachlich innovativ und überzeugend ist“, würdigte die Jury des Deutschen Jugendliteraturpreises „Es war einmal Indianerland“ mit dem Preis in der Kategorie Jugendbuch 2012. Der Roman von Nils Mohl wurde wie seine folgenden Bücher bei Rowohlt veröffentlicht und bildete den Auftakt zur „Stadtrand-Trilogie“. 2013 wurde die Reihe mit „Stadtrandritter“ fortgesetzt und im vergangenen Jahr mit „Zeit für Astronauten“ abgeschlossen.

Nun kommt „Es war einmal Indianerland“ nach einem Drehbuch von Mohl in die Kinos.

Zum Inhalt: Mauser (Leonard Scheicher) ist 17 Jahre alt und lebt in den Hochhäusern am Stadtrand und ist in zwei Frauen gleichzeitig verliebt. Doch der ebenso heiße wie verheißungsvolle Sommer nimmt eine jähe Wendung, als sein Vater (Clemens Schick) die eigene Frau erwürgt.

Sein Romandebüt hat Nils Mohl bereits vier Jahre vor „Es war einmal Indianerland“ mit dem heute bei Rowohlt vorliegenden „Kasse 53“ gefeiert. Anschließend folgten der Storyband „Ich wäre tendenziell für ein Happy End“ (Plöttner, 2009) und die Erzählung „Ballade von dünnen Männern“ (Hosentaschenverlag, 2010). Ebenfalls bei Rowohlt ist 2014 sein Roman „Mogel“ erschienen.

 

Weitere Kinostarts mit Buchbezug am 19. Oktober:

»Jungle«

Gemeinsam mit zwei Bekanntschaften sucht Backpacker Yossi Ghinsberg (Daniel Radcliffe) im südamerikanischen Dschungel das Abenteuer. Für eine Tour in den Urwald schließen sie sich dem vermeintlichen Geologen Karl (Thomas Kretschmann) an. Ein Fehler, wie sich bald herausstellt. Vom Betrüger Karl im Stich gelassen, sieht sich die Gruppe bald alleine mitten im bolivianischen Dschungel ihrem Schicksal ausgeliefert.

Als Grundlage für den Film dienten die wahren Erlebnisse von Yossi Ghinsberg, der als Zwanzigjähriger drei Wochen lang im Amazonas-Dschungel verschollen war. Seine Geschichte veröffentlichte er schließlich unter dem Titel „Lost in the Jungle“. Auf Deutsch liegt das Buch mit einem Vorwort von Darsteller Daniel Radcliffe als „Dem Dschungel entkommen“ bei Malik vor.

 

»Schneemann«

Elf Bände hat der norwegische Schriftsteller Jo Nesbø rund um seinen Ermittler Harry Hole zwischen 1997 und 2017 veröffentlicht und sich damit weltweit ein Namen als Krimiautor gemacht. Nachdem bereits eine Version seines Thrillers „Headhunter“ (2011) und zwei auf seiner Kinderbuchreihe um „Doktor Proktor“ basierende Filme (2014 und 2015) den Weg auf die Kinoleinwand gefunden haben, wurde nun erstmals eine Geschichte seiner bekanntesten Figur für das Kino adaptiert. „Schneemann“ ist der siebte Roman aus der „Harry Hole“-Reihe und liegt in einer Neuauflage bei Ullstein vor.

Zum Inhalt: Der abgehalfterten Hauptkommissar Harry Hole (Michael Fassbender) soll eine Reihe von grausamen Gewaltverbrechen in der norwegischen Hauptstadt Oslo aufklären. Dazu wird ihm die junge Polizistin Katrine Bratt (Rebecca Ferguson) zur Seite gestellt. Schon bald führen die Ermittlungen auf die Spur eines Serientäters und in die Vergangenheit.

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