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Hugendubel gibt Göttingen doch nicht ganz auf

Begehrt, aber kleinflächig strukturiert: Die Weender Straße ist die zentrale Einkaufsmeile in der Göttinger City, die Filialen von Hugendubel (Foto) und Thalia sind nur wenige Meter entfernt. Bis 2011 hatte auch die Buchhandlung Calvör hier ihren Standort, zog dann aber 2011 in die Jüdenstraße. Auch nach den Schließungen von Hugendubel und Decius bleibt Göttingen eine Bücherstadt mit unabhängigen Sortimenten wie Calvör, Vaternahm, Eulenspiegel, Hertel, dem Buchladen Rote Straße sowie dem Frauen- und Kinderbuchladen Laura (Foto: Hans Engels/Hugendubel).

Am Jahresanfang hatte Hugendubel noch angekündigt, seine beiden Filialgeschäfte in Göttingen zu schließen. Jetzt bleibt der Buchhandelsfilialist doch mit einer Fläche in der Universitätsstadt vertreten:

  • Die Filiale (130 qm) in der Weender Landstraße 6 in Universitätsnähe bleibt nun doch erhalten.
  • Sie soll einen Fachbuch-Schwerpunkt bekommen und – neben einem Allgemeinsortiment – Literatur zu allen in Göttingen angebotenen Studiengängen führen.
  • Auch das Großkundengeschäft Hugendubel Fachinformationen, das ohnehin in Göttingen verbleiben sollte, wird von dort aus abgewickelt.

„Wir haben immer gesagt, dass uns Göttingen als Standort wichtig ist und bleibt. Umso mehr freuen wir uns, nun eine Lösung gefunden zu haben, von der alle Göttinger profitieren“, sagt der geschäftsführende Gesellschafter Maximilian Hugendubel. Ursprünglich hätten die beide Filialen, die Hugendubel 2012 vom norddeutschen Filialisten Weiland übernommen hatte, mit dem Auslaufen der Mietverträge geschlossen werden sollen.

Als Grund wurde damals der ungünstige Zuschnitt der Flächen genannt: Die verwinkelten Räumlichkeiten machten die Umsetzung des neuen Filialkonzepts, das auf offene und helle Räume setzt, unmöglich. Die größere Hugendubel-Filiale (700 qm, Foto) in der Fußgängerzone Weender Straße wird, wie angekündigt, Ende Januar 2018 geschlossen.

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