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Klett Gruppe zieht positive Bilanz für 2016

Die Klett-Gruppe wächst beständig. Im Jahr 2016 erzielte der Konzern international einen Gesamtumsatz in Höhe von 537 Mio Euro. Das Plus im Vergleich zum Vorjahr 2015 beträgt 42 Mio Euro; das Ergebnis vor Steuern liegt für 2016 bei über 22 Mio Euro (2015: 17 Mio Euro).

Die Geschäftsentwicklung der vergangenen Jahre im Überblick:

„Die Klett Gruppe ist im vergangenen Jahr auf ihrem Weg zu einem umfassenden Bildungsunternehmen wieder einen Schritt vorangekommen“, zieht Philipp Haußmann, Vorstandssprecher der Ernst Klett AG, Bilanz. Im Einzelnen weist das Unternehmen folgende Befunde aus:

  • Die Bildungsverlage der Gruppe konnten trotz Unsicherheiten in der deutschen Schulpolitik weitere Marktanteile hinzugewinnen. Im deutschsprachigen Ausland und darüber hinaus entwickeln sich die Geschäfte positiv.
  • Mit einer stetig wachsenden Anzahl digitaler Angebote für Schüler und Lehrer gestalten die Bildungsverlage im In- und Ausland aktiv die zunehmende Digitalisierung der Branche.
  • Während die Nachfrage bei den Weiterbildungsangeboten der Fernschulen von Klett konstant ist, entwickelt sich der Hochschulmarkt weiterhin dynamisch. Mit der Übernahme der Fachhochschulen Cologne Business School (CBS) und der Europäischen Fachhochschule (EUFH) im Januar 2016 konnte das Bildungsunternehmen seine Position im Markt weiter ausbauen.
  • Im Bereich der Privatschulen und Kindertagesstätten der Klett Gruppe wird nach wie vor eine hohe Wachstumsdynamik verzeichnet.

Die Umsatzanteile der einzelnen Geschäftsbereiche 2016:

Aktuell treibt die Verlagsgruppe nach eigenen Angaben die Debatte zum Urheberrecht um, deren Ausgang erheblichen Einfluss auf die weitere Unternehmensentwicklung nehmen könnte. Klett geht es hier insbesondere um die strittige Verlegerbeteiligung an Vergütungen durch die VG Wort und die Einführung einer Bildungs- und Wissenschaftsschranke. „Verantwortungsvolle Regelungen sind gefragt, denn die Urheberrechtsdebatte ist auch eine Qualitätsdebatte“, stellt Haußmann klar. Den Lösungsweg in die digitale Zukunft sehe Klett in einer gesetzlichen Verankerung verlegerischer Rechte.

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