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»Maikäfer, flieg!« neu im Kino

Christine (Zita Gaier), genannt Christl, zieht mit ihrer bettelarmen Familie in eine vornehme herrenlose Villa im Wiener Stadtteil Neuwaldegg. Mirjam Unger hat bei der Verfilmung des Nöstlinger-Stoffes Regie geführt (Foto: W-film/Oliver Oppitz).

„Maikäfer, flieg!“ (Filmstart am 27. April) erzählt die Geschichte des Mädchens Christine, das sich am Ende des Zweiten Weltkriegs mit einem Koch der russischen Besatzer in Wien anfreundet.

Die Österreicherin Christine Nöstlinger hat mehr als 100 Einzeltitel im Bereich der Kinder- und Jugendliteratur veröffentlicht. Titel wie „Wir pfeifen auf den Gurkenkönig“ (von 1972, heute bei Rowohlt und Beltz) oder die „Geschichten vom Franz“ (1984–2011, Oetinger) haben sie im deutschsprachigen Raum zu einer der bekanntesten Autorinnen des Genres gemacht.

Ihr jetzt für das Kino adaptierter Roman „Maikäfer, flieg!“ ist autobiografisch geprägt und wurde bereits 1973 veröffentlicht. Zum Kinostart wurde das Buch bei Beltz als „Roman zum Film“ neu aufgelegt.

Zum Inhalt: Am Ende des Zweiten Weltkriegs zieht die Familie der neunjährigen Christine (Zita Gaier) in eine verlassene Villa am Rande Wiens. Nach Kriegsende quartieren sich russische Soldaten in der Villa ein. Während viele die Soldaten fürchten, findet Christine im Koch (Konstantin Khabenskiy) der Besatzer einen Freund.

Christines Geschichte findet in Nöstlingers Roman „Zwei Wochen im Mai“ (1981) noch eine Fortsetzung, die wie die Filmvorlage bei Beltz erscheint. Beide Titel liegen dort auch gebündelt in einem Band vor. Nöstlingers Autobiografie ist unter dem Titel „Glück ist was für Augenblicke“ 2013 bei Residenz veröffentlicht worden.

Weitere Kinostarts mit Buchbezug am 27. April:

»Guardians of the Galaxy Vol. 2«

Der zweite Teil des Superhelden-Spektakels aus dem Marvel-Universum knüpft an die Geschehnisse des ersten Teils an: Die Gruppe um Star-Lord (Chris Pratt), Gamora (Zoe Saldana), Drax (Dave Bautista), Waschbär Rocket und Baby-Groot macht weiterhin das Universum unsicher. Dabei ist Star-Lord vor allem daran interessiert, das Geheimnis seiner Herkunft zu lüften.

Als „ideale Vorbereitung auf den zweiten Kino-Blockbuster mit den Guardians of the Galaxy” präsentiert Marvel die offizielle Comic-Vorgeschichte zum Film. Auf Deutsch liegt der Band wie die weiteren „Guardians of the Galaxy”-Titel bei Panini vor.


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