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Zweitausendeins in Frankfurt schließt

Auch das Weihnachtsgeschäft konnte die Buch- und Medienhandlung nicht retten. „Das letzte Jahr war katastrophal“, wird Geschäftsführer Robert Egelhofer in der „FAZ“ zitiert. „Der Trend zum Streaming hat uns einiges gekostet.“ Spätestens zum 31. März wird die letzte Zweitausendeins-Filiale geschlossen. Neben Egelhofer sind drei Mitarbeiter von der Schließung betroffen. Laut „Frankfurter Rundschau“ wollte die ABG Holding, der Vermieter des Ladenlokals, Zweitausendeins bei der Miete entgegenkommen, was jedoch „nicht mehr gewünscht“ gewesen sei.

Im April 2012 hatte Zweitausendeins aufgrund jahrelang sinkender Umsätze angekündigt, sich von den Läden trennen und auf das Versandgeschäft konzentrieren zu wollen. Alle stationären Filialen, für die sich kein Franchisenehmer fand, wurden nacheinander geschlossen.

Für die Frankfurter Filiale hatten sich Partner gefunden: Robert Egelhofer und Konrad Künkel hatten die einstige „Hauptfiliale“ des Medienversenders im Parkhaus Hauptwache am Kornmarkt 2013 im Franchisekonzept übernommen. Beide Franchisenehmer brachten jahrzehntelange Zweitausendeins-Erfahrung mit: Egelhofer kam 1977 als Verkäufer ins Unternehmen und war Personalleiter und u.a. für den Tonträgereinkauf verantwortlich; Künkel fing 1981 als Verkäufer an und leitete die Frankfurter Filiale (ca. 110 qm). Er ist bereits im vergangenen Jahr als Franchisenehmer ausgestiegen.

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