buchreport

Christoph Ennsthaler über seine Lektüre

Christoph Ennsthaler (Foto: Bringschuld)

In mittlerweile dritter Generation widmet sich das Familienunternehmen Ennsthaler mit Verlag und Buchhandlung im oberösterreichischen Steyr dem Buchgeschäft. Christoph Ennsthaler, der im Oktober die operative Leitung übernommen hat, wurde durch den Hinweis eines seiner Buchhändler auf den Roman „American Gods“ erstmals auf den britischen Schriftsteller und Comic-Autor Neil Gaiman aufmerksam. Mit „Der Ozean am Ende der Straße“ (2014) bekommt er endlich den „dringend benötigten Nachschub“: „Im ‚Ozean am Ende der Straße‘ überschneiden sich die Welten, sowohl in der Biografie des namenlosen Protagonisten – er wird bei einem Besuch der Orte seiner Kindheit mit seiner längst vergessenen Vergangenheit konfrontiert – als auch in der Erzählung selbst. Mir gefällt, wie der Autor in seiner Geschichte erst andeutungsweise, dann zunehmend das uns vertraute und alltägliche Weltgefüge aus den Angeln hebt, bis sich der Leser in einem gruseligen und rundum phantastischen, modernen Märchen wiederfindet. Mit dem Fortgang der Geschichte erging es mir wie dem Titelhelden selbst: Scheinbar längst vergessen, fand ich Zugang zur magischen Bilderwelt der eigenen Kindheit, von finsteren Gestalten bedroht und von guten Mächten wunderbar geborgen.“

Neil Gaiman „Der Ozean am Ende der Straße“, 238 S., 18,00 €, Eichborn, ISBN 978-3-8479-0579-0

Kommentare

Kommentar hinterlassen zu "Christoph Ennsthaler über seine Lektüre"

Hinterlassen Sie einen Kommentar

Mit dem Abschicken des Kommentars erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihre Daten elektronisch gespeichert werden. Diese Einverständniserklärung können Sie jederzeit gegenüber der Harenberg Kommunikation Verlags- und Medien-GmbH & Co. KG widerrufen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutz-Richtlinien

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*

Dossier

Aktuelles aus dem Handel

  • Mediengruppe Stein übernimmt weiteren Fachinformationshändler  …mehr
  • Supermilf-Pilotprojekt: »Viele Erkenntnisse«  …mehr

  • SPIEGEL-Bestseller im Blick

    Der SPIEGEL-Bestseller-Newsletter gibt Ihnen jede Woche kostenlos einen Überblick zu den Aufsteigern der neuen SPIEGEL-Bestsellerlisten.

    » Melden Sie sich hier kostenlos an.

    Wollen Sie sich darüber hinaus schon vorab und detailliert über die Toptitel von morgen informieren, um frühzeitig disponieren zu können?

    » Bestellen Sie das SPIEGEL Bestseller-Barometer ab 8 Euro pro Monat.

    Wenn Sie die SPIEGEL-Bestesellerlisten z.B. in Ihren Geschäftsräumen präsentieren wollen oder online in Ihren Web-Auftritt integrieren möchten, hat buchreport weitere Angebote für Sie.

    » Weitere Angebote zu den SPIEGEL-Bestsellerlisten