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Stuttgarter Buchwochen glänzen mit Norwegen

Die 66. Stuttgarter Buchwochen, die am Sonntag zu Ende gingen, waren vor allen Dingen vom diesjährigen Gastland Norwegen geprägt: Die norwegischen Autorinnen und Autoren wurden vom Publikum mit viel Interesse aufgenommen. Besonders gut besucht war der „Norwegische Tag“ am 27. November. Wie die Veranstalter, der Börsenverein des Deutschen Buchhandels, Landesverband Baden-Württemberg, und das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg, mitteilten, besuchten rund 98.000 Menschen – ein wenig mehr als im Vorjahr – die Buchwochen 2016.

Auf den Buchwochen präsentierten fünf norwegische Schriftsteller/innenihre Werke – die junge Autorin Kjersti A. Skomsvold stellte ihr Buch „33“ vor, der renommierte Sachbuchautor Tore Rem las aus „Knut Hamsun. Die Reise zu Hitler“. Gard Sveen, Seniorberater im norwegischen Verteidigungsministerium, las Passagen aus seinem ersten Kriminalroman „Der letzte Pilger“ und mit Liv Marit Weberg präsentierten die Buchwochen eine vielversprechende Nachwuchsautorin aus dem Bereich Kinder- und Jugendliteratur. Den Schlusspunkt der Lesungen mit Autoren aus dem hohen Norden setzte Morten A. Stroksnes mit seinem „Buch vom Meer“. Unterstützt wurde er vom Schauspieler Mark Waschke, der die deutschen Passagen las.

Außerdem erzählte der renommierte literarische Übersetzer Hinrich Schmidt-Henkel aus seiner Übersetzer-Werkstatt. Wie sehr sich das Publikum für Norwegen interessiert, war auch am „Norwegischen Tag“ zu spüren: voll besetzt war der Saal bei einem „Schnupperkurs Norwegisch“, einem Vortrag über die Saamen und dem Erlebnisbericht von Simon Michalowicz, der Norwegen der Länge nach durchwandert hat.

Norwegische Architektur und Landschaft standen im Mittelpunkt der beeindruckenden Fotografien des Berliners Ken Schluchtmann, die während des gesamten Zeitraums der Ausstellung auf den Buchwochen zu sehen waren. Ein weiteres Highlight der Stuttgarter Buchwochen 2016 war eine Gesprächsrunde mit Denis Scheck, Hermann Bausinger, Felix Huby und Rezzo Schlauch zum Thema Heimat. Etwa 250 Gäste verfolgten gespannt die Veranstaltung. Außerdem lasen der griechische Erfolgsautor Petros Markaris und der Hamburger Literaturhaus-Chef Rainer Moritz. Vier Buchhändler und Buchhändlerinnen aus Baden-Württemberg stellten bei einem „Literarischen Quartett“ Bücher vor und diskutierten sie kontrovers wie bei dem berühmten Fernsehvorbild.

Auch die Nachwuchsleser kamen wieder auf ihre Kosten. Bei den Schülerlesungen traten renommierte Autorinnen und Autoren für jede Altersstufe auf. Am 4. Dezember gingen die Buchwochen mit einem „Drache Kokosnuss-Kindertag“ zu Ende. Star des Tages war der berühmte Illustrator Ingo Siegner, der die beliebte Kinderbuchfigur erschaffen hat.

Die nächsten Stuttgarter Buchwochen finden vom 9. November bis 3. Dezember 2017 statt.

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