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Spielen mit dem Dilettantischen

Kritischer Kolumnist: Rainer Moritz veranschaulicht anhand von einem halben Dutzend Fallbeispielen von Titeln mit Fehlern und Stilblüten (darunter der Bestseller „Panikherz“ von Benjamin von Stuckrad-Barre) eine allgemeine These über den Zustand des Lektorats: „Die Fehlerquote in Romanen und Sachbüchern hat in den letzten Jahren gewaltig zugenommen, und Traditionsverlage verheißen keineswegs ein höheres Maß an Qualitätssicherung.“

Rainer Moritz, Leiter des Hamburger Literaturhauses und umtriebiger Kolumnist, beklagt in der „NZZ“ eine „gewaltig“ zunehmende Fehlerquote in Romanen und Sachbüchern, weil Verlage das Lektorat „sträflich vernachlässigen“: „Seitdem Lektoren zu Projektmanagern wurden, Verlage in Sparnot Stellen streichen, Textarbeit an Externe delegieren und sich das Produktionsrad immer schneller dreht, krankt es an der Qualität dessen, was zwischen zwei Buchdeckel gelangt.“ Moritz nennt Beispiele aus der aktuellen Buchproduktion, darunter Titel von Kiepenheuer & Witsch, Rowohlt und S. Fischer, die daraus aber keinen Diskussionsbedarf ableiten.

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