buchreport

Die Zeit spielt gegen den Verlag

Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (25.7.) analysiert den Beschluss des Bundesgerichtshofs (BGH) im Suhrkamp-Insolvenz-Verfahren und der geplanten Umwandlung in eine Aktiengesellschaft und fragt: „Soll der Suhrkamp Verlag am Ende doch am Streit der Eigentümer zerbrechen?“

Die „FAZ“ hat sich Zugang zu dem bislang nicht veröffentlichten Beschluss des Bundesgerichtshofs verschafft. Demnach ist die Kritik des BGH am Insolvenzverfahren und der geplanten Umwandlung in eine Aktiengesellschaft nicht nur auf Formalitäten begründet und problematisiert die damit verbundene Entmachtung des Medienholding von Hans Barlach, weil sich der Wert der Beteiligung an Suhrkamp „erheblich“ mindere.

Im Kommentar auf Seite 1 fragt Sandra Kegel: „Ob Suhrkamps Berater ihren Versuch jetzt bereuen, mit Hilfe des Insolvenzrechts die Gesellschafterprobleme zu bereinigen? Die Zeit spiele jedenfalls gegen den Verlag. Der nächste Akt des „Trauerspiels“ wird nun wieder auf der Bühne des Berliner Landgerichts aufgeführt.

Kommentare

1 Kommentar zu "Die Zeit spielt gegen den Verlag"

  1. Fraglich ist, ob es richtig ist, wenn ein Verlag auf Kosten des gültigen Rechts sein Überleben betreibt. Das ganze Verfahren war doch eine linke Tour. Die Beanstandungen des BGHs können nur Tagträumer überraschen. StG

Hinterlassen Sie einen Kommentar

Mit dem Abschicken des Kommentars erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihre Daten elektronisch gespeichert werden. Diese Einverständniserklärung können Sie jederzeit gegenüber der Harenberg Kommunikation Verlags- und Medien-GmbH & Co. KG widerrufen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutz-Richtlinien

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*