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Droht doch die Zerschlagung?

Steht der Rettungsplan für Weltbild vor dem Aus? Angeblich soll am morgigen Mittwoch eine Entscheidung getroffen werden, ob die Fortführung der Firmengruppe mit dem Investor Paragon an Bord gelingt.

Wie manager-magazin.de berichtet (und was sich mit Informationen von buchreport.de deckt), treffen sich Weltbild-Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz und die Paragon-Gesellschafter Edin Hadziz und Krischan von Möller

Es gehe erneut um die Konditionen zur Rettung und Fortführung von Weltbild. Wenn sich nicht ganz viel bewege, so manager-magazin.de, dann werde in Kürze das Ende des Sanierungsprojektes und womöglich die Zerschlagung verkündet. Paragon habe dazu keine Stellung nehmen wollen, Insolvenzverwalter Geiwitz habe ausrichten lassen, dass für morgen keine Entscheidung angesetzt sei.

Die Gespräche, schreibt der Onlinedienst, seien festgefahren: Paragon wolle, dass von den derzeit noch 1250 Beschäftigten der Weltbild-Gruppe weitere 150 in die von der katholischen Kirche finanzierte Transfergesellschaft wechseln. Außerdem solle das Filial-Netz von derzeit 167 Niederlassungen auf weniger als 130 Filialen geschrumpft werden – nur so sei die Kostenstruktur zukunftsfähig, nur dann werde das Private-Equity-Haus 20 Mio Euro frisches Kapital einschießen.
Auf der Gegenseite wolle Verdi maximal den Abbau von 49 zusätzlichen Stellen akzeptieren und den Abbau von 50 Stellen im Logistikbereich verhindern. 
Weltbild mache derzeit einen Verlust von rund 5 Mio Euro pro Monat und werde diese Mittelabflüsse nicht mehr lange verkraften können. Sollte Geiwitz morgen zu keiner Einigung kommen, so manager-magazin.de, drohe das Unternehmen zerschlagen zu werden.

Die Frage ist jedoch, ob Geiwitz im Fall der geplatzten Ehe mit Paragon nicht doch noch mit einem anderen Investor anbandeln kann. 

Mehr zum Thema Weltbild ist im Dossier von buchreport.de zu lesen

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