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Online gleicht das Minus aus

Der Einzelhandel wird nach Prognose der GfK in diesem Jahr zwar leicht wachsen, doch zeigt der Blick auf die einzelnen Vertriebskanäle, dass dieses Wachstum nur dem Online-Bereich zu verdanken ist. Insbesondere kleinere Händler werden es nach Ansicht der Konsumforscher schwer haben.
Laut der Studie „GfK Einzelhandelsumsatz 2014“ wird der Umsatz im stationären deutschen Einzelhandel in diesem Jahr ein Volumen von 408 Mrd Euro erreichen. Dies entspricht einem Wachstum von 1,2% gegenüber dem Vorjahr, das zum Teil auf höhere Durchschnittspreise zurückzuführen sei. Insbesondere die Online-Umsätze würden sich weiter erhöhen – zulasten des stationären Handels, der sich auf den Strukturwandel vorbereiten müsse.

Die Prognose deckt sich weitestgehend mit den Analysen des Einzelhandelsverbands HDE, der für 2014 ein Plus von 1,5% erwartet. Im Online-Bereich rechnet der Verband mit einem Zuwachs von 17%  (auf dann 38,7 Mrd Euro). 

Die GfK empfiehlt den Einzelhändlern, „stimmige und zukunftsweisende Konzepte für Online- und Offline-Verkaufskanäle“ zu entwickeln. Besonders kleinere Händler stünden vor großen Herausforderungen.

Die Analyse der einzelnen Regionen zeigt, dass die zehn umsatzstärksten Kreise gemeinsam 17,5% des gesamten stationären Einzelhandelsumsatzes in Deutschland bestreiten. In den deutschen Metropolen kann der Handel mit guter Markenpräsenz, Nachfrage und Umsätzen, aber zugleich auch einer großen Konkurrenz rechnen. Für Expansionspläne attraktiver sind im gesättigten deutschen Markt aus Sicht der GfK ausgewählte Mittelstädte. Diese erzielen rechnerische Pro-Kopf-Umsätze, die beim Doppelten des Bundesdurchschnitts liegen, und sind besonders attraktiv, wenn ihr Einzugsbereich groß ist.

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