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Die Rückkehr des ersten Rächers

Die „Avengers“ sind ein Superheldenteam, das aus zahlreichen Berühmtheiten des Marvel-Universums besteht. Einer dieser Helden ist Captain America, der als „First Avenger“ vor drei Jahren seinen ersten Kinoauftritt feierte. Nun kehrt der amerikanischste aller Helden in „The Winter Soldier“ (so der Originaltitel) auf die Kinoleinwand zurück, um – erneut – die Welt zu retten.

Das verlegerische Zuhause der Captain-America-Comics in Deutschland ist unter dem Label Marvel bei Panini. Und wie bei anderen großen Produktionen wird der Kinofilm mit neuen Titeln für den Comicmarkt begleitet. Noch vor dem Filmstart werden „Der Tod von Captain America“ und „Captain America – Megaband 1“ ins Programm aufgenommen. Ende April erscheint dann „Winter Soldier – Megaband 1“. Parallel bereichert Panini den Markt für alle Marvel-Fans um zahlreiche „Avengers“-Titel wie „Der endlose Krieg“ oder den Marvel-Roman „Civil War“ (nach Frank Millar).

Hier der Trailer zum Film, der am 27. März in die Kinos kommt:

Weitere Filmstarts mit Buchbezug am 27. März:

„Westen“

Nelly Senf (Jördis Triebel) ist promovierte Chemikerin und möchte aus der DDR ausreisen. Als ihr das 1978 gestattet wird, findet sie in der Bundesrepublik nicht das erhoffte Paradies. 

Der Film von Christian Schwochow basiert auf dem Roman „Lagerfeuer“ (2003) von Julia Franck. Es war nach ihrem Debüt „Der neue Koch“ (1997) und „Liebediener“ (1999) Francks dritter Roman. Für ihren nächsten Roman, „Die Mittagsfrau“ wurde die Berlinerin mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet. Zuletzt ist von ihr der Roman „Rücken an Rücken“ erschienen. Alle genannten Titel, wie auch der Erzählband „Bauchlandung“, liegen bei Fischer vor.

Hier ist ein Vorgeschmack:

„Antboy – Der Biss der Ameise“

Der dänische Kinder- und Jugendbuchautor Kenneth Bøgh Andersen konzentriert sich seit 2007 hauptberuflich auf das Schreiben. Im gleichen Jahr ist auch der erste Band seiner Kinderbuchreihe „Antboy“ veröffentlicht worden. Zwei Jahre später erschien der erste Antboy-Titel auch bei Carlsen in Deutschland, wo „Der Biss der Ameise“ jetzt als Buch zum Film neu aufgelegt wurde. Andersens zweiter Titel auf dem deutschen Markt, „Die teuflischen Abenteuer des Filip Engel“ liegt bei DTV vor.
Zum Film: Der junge Außenseiter Pelle (Oscar Dietz) wird von einer Ameise gebissen – und wie durch ein Wunder übertragen sich die Kräfte des Tieres auf ihn. Er wird superschnell, superstark und hat ätzenden Urin. Von seinem Comic-Nerd-Freund Wilhelm (Samuel Ting Graf) bekommt er sogar ein passendes Kostüm und Antboy ist geboren. Eigentlich wäre damit alles super, wäre da nicht die Bedrohung durch „den Floh“ (Nicolas Bro). 

Hier ist ein erster Vorgeschmack:

„Banklady“

Gisela Werler kam in den 60er Jahren zu zweifelhafter Berühmtheit. Gemeinsam mit einer kleinen Bande überfiel die Hamburgerin in Norddeutschland Banken und brachte es auf eine Rekordsumme. In einen ihrer Partner, Hermann Wittorff, verliebte sie sich, wodurch rasch der Vergleich zu „Bonnie und Clyde“ entstand. In Christian Alvarts Leinwandversion der Geschichte spielen Nadeshda Brennicke und Charly Hübner das Bankräuberpärchen, das im Gefängnis heiratet und bis zum Tod zusammenbleibt.

Claudia Kühn hat die Geschichte der „Banklady“ basierend auf dem Drehbuch von Kai Hafemeister und Christoph Silber zu einem Roman ausgearbeitet, der bei Kiepenheuer und Witsch herausgegeben wird.

Hier ein paar Eindrücke der Verfilmung:

„Deutschboden“

Auf der Suche nach einer Geschichte hat sich der Journalist und Autor Moritz von Uslar in ostdeutsche Provinz begeben. Dort wollte er den Superproll finden. Doch der Reporter findet keine Geschichte und so lernt er Land und Leute kennen. 

Aus seinem Aufenthalt entsteht das Buch „Deutschboden – Eine teilnehmende Beobachtung“, das die „Süddeutsche Zeitung“ als „eines der besten Bücher über Deutschland nach der Wiedervereinigung“ bezeichnet hat. Das jetzt auch bei Fischer vorliegende Buch wurde 2010 von Kiepenheuer und Witsch herausgegeben. Dort liegt auch von Uslars Roman „Waldstein oder Der Tod des Walter Gieseking am 6. Juni 2005“ vor. Ebenso ist dort von Uslars SZ-Interviewformat „100 Fragen“ in Buchform erschienen. Dieses Jahr folgt mit „99 Fragen an“ ein weiterer von-Uslar-Titel bei KiWi.

Hier sind Ausschnitte der Doku:

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