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Weltbild ist ein Schnäppchen

Wer ist schuld an der Insolvenz von Weltbild? Gibt es derzeit Hoffnung? Wo droht die Anschlussinsolvenz? Was wird aus dem Filialgeschäft? Klaus Warbruck, Wirtschaftsexperte, der den Weltbild-Betriebsrat berät, im Interview mit buchreport.

Der Betriebswirt gehört zum Lenkungskreis von Weltbild. In diesem Gremium kommen derzeit zwei Mal pro Woche Verdi-Vertreter, Betriebsrat und der Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz zusammen, um über die Insolvenz zu diskutieren. 
Wer ist schuld an der Insolvenz von Weltbild?
Klaus Warbruck: Sowohl die Geschäftsführung als auch die katholischen Anteilseigner. Letztere haben über die drei Jahre, in denen über die Zukunft von Weltbild diskutiert wurde, viel dafür getan, dass die Atmosphäre und die Kundenwahrnehmung verschlechtert wurde. Das gilt vor allem auch für die Insolvenzdiskussion im letzten Jahr. Außerdem ist erstaunlich, dass der Sanierungsplan in der Gesellschafterversammlung am 9.1.2014 ohne große Diskussion abgelehnt wurde. Auch wenn die von der Geschäftsführung vorgelegte Erhöhung des Finanzbedarfs von 65 auf 130 Mio. Euro eine überraschende Wendung war – daraus aber als Konsequenz „Wir zahlen nicht“ abzuleiten und den Gang in die Insolvenz zu erzwingen, war zumindest übereilt. Es hätte noch bis Ende Februar Zeit gegeben, auf einer weiteren Gesellschafterversammlung eine andere Lösung zu finden.
Was hat die Geschäftsführung falsch gemacht?
Ich sehe zwei Fehler. Sie haben ihre bestehenden Kontakte zu den katholischen Kirchenvertretern nicht genutzt, um die Gesellschafter vor der Versammlung vorzubereiten. Ich selbst bin Mitglied eines Aufsichtsrats und weiß, dass ein solches Gremium es nie hinnehmen würde, dass ein Vorstand in die Gesellschafterversammlung kommt mit den Worten: Das Projekt wird doppelt so teuer. Die Antwort wäre: Warum erfahre ich davon in der Sitzung? Zumindest an Herrn Halff hätte ich nach seinen jahrzehntelangen Erfahrungen im Umgang mit der Kirche die Erwartung gehabt, dass er vorher die offenen Fragen mit den Gesellschaftern geklärt und eine Meinungsbildung veranlasst hätte. Stattdessen gab es offenbar einen Erpressungsversuch, mit der Warnung vor „Schlecker 2“, das war ungeschickt und wenig hilfreich. 
Der Betriebsrat ist schon vor dem Beschluss der Geschäftsführung, den Kundendienst bei Weltbild zu schließen, auf den Vorstand zugegangen und hat Angebote gemacht. Unser Ziel war immer der Erhalt des Gesamtunternehmens und die Sicherung der Arbeitsplätze. Darum waren wir auch bereit, über einen Sanierungstarifvertrag zu reden. Aber wir sind immer nur blockiert worden. Eine zielführende Diskussion wurde von der Geschäftsführung mit allerlei juristischen Spiegelfechtereien konsequent zurückgewiesen. Hätte man ernsthaft mit den Belegschaftsvertretern verhandelt, stünde Weltbild heute möglicherweise besser da. 
Gab es Alternativen zum Insolvenzantrag?
Es gibt seit 2012 die Möglichkeit eines Schutzschirmverfahrens. Auf diesem Weg wären die Kunden nicht durch eine öffentliche Diskussion über die Insolvenz verschreckt worden. Außerdem hätte es mehr Zeit für Gespräche und Verhandlungen. Jetzt sind es nominell maximal drei Monate und real eher zwei Monate, die bleiben, um einen Investor zu finden. Bei einem Schutzschirmverfahren hätten das Unternehmen zusammen mit den Banken und den Anteilseignern mindestens ein Dreivierteljahr Luft gehabt, um einen Sanierungsplan auszuarbeiten. 
Wer hat diesen Weg verhindert?
Da gibt es noch Einiges zu klären. Ich gehe davon aus, dass die Geschäftsführung dies versäumt hat. Sie ist beim Amtsgericht im Insolvenzverfahren die Antragstellerin, nicht die Gesellschafter. Als Geschäftsführung hätte sie eine Insolvenz in Selbstverwaltung beantragen können. Ob diese akzeptiert worden wäre, ist in Anbetracht der Vorgeschichte eine andere Frage. Aber auch in dieser Hinsicht hat die Geschäftsführung einen Großteil der Verantwortung.
Gibt es derzeit Hoffnung?
Ja. Auf Arbeitnehmerseite setzen wir uns dafür ein, dass Weltbild möglichst vollständig erhalten bleibt. Ein an ethischen, an ökologischen und sozialen Werten orientiertes Handelsunternehmen hat die Chance, sich von Amazon abzugrenzen. Hinzu kommt, dass die Marken Weltbild, Hugendubel, Jokers, Kidoh und letztlich auch der Tolino etwas wert sind. Der Tolino ist aktuell das weltweit einzige ernstzunehmende Alternativangebot zu Amazons Kindle. Insofern glaube ich daran, dass es gute Perspektiven gibt. Die Frage ist nur, ob es einen Ausverkauf der Marken geben wird oder Weltbild auch als Organisation fortgeführt wird. Davon hängt letztlich die Frage ab, wie viele Arbeitsplätze erhalten werden können. Das wird der entscheidende Streitpunkt sein. 
Der Komplettverkauf ist bereits zwei Mal gescheitert. Warum sollte diese Lösung jetzt einfacher sein? 
In Anbetracht des zeitlichen Drucks ist der Verkauf sicher jetzt nicht einfacher. Aber aus dem Insolvenzverfahren ist der Zwang natürlich sehr viel höher. Die kirchlichen Gesellschafter können praktisch keinen Preis mehr realisieren. Weltbild wird außerdem schuldenfrei, ohne die rund 160 Mio. Euro Verbindlichkeiten, angeboten – das ist der Sinn des Insolvenzverfahrens. Aus Sicht eines Käufers ist Weltbild insofern ein Schnäppchen. Die Aussichten auf einen Verkauf sind meiner Ansicht nach gut.
Wo sehen Sie Gefahren für eine Anschlussinsolvenz?
Es gab einen Cash-Pool, also eine gemeinsame Finanzierung, zwischen Weltbild in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Beide Auslandsgesellschaften sind unrentabel. Auch wenn der Cash-Pool schon seit einigen Wochen ruht, gehe ich davon aus, dass die Lieferungs- und Leistungs- sowie Finanzierungsbeziehungen so eng sind, dass die Gesellschaften in der Schweiz und Österreich sehr schnell einen Käufer finden müssen, um nicht in die Anschlussinsolvenz gehen zu müssen. Bei Buecher.de ist das nicht so klar. Das ist zwar eine Mehrheitsbeteiligung, aber der Beteiligungserwerb ist gerade erst erfolgt, insofern könnte die Finanzierung vorerst gesichert sein. 
Was ist mit dem Filialgeschäft?
Wirklich zentral für die weitere Zukunft ist die Frage, ob Weltbildplus und Hugendubel unter dem Dach der DBH zusammenbleiben. Es ist ja inzwischen durchgedrungen, dass sich Hugendubel aus der Allianz verabschieden möchte. Die Einzelheiten sind schon lange abgesprochen, die Familie Hugendubel wollte weit vor der Insolvenz aus der DBH raus. Der Teilungsplan sah beispielsweise vor, dass bestimmte Schulden aufgeteilt werden. Der Abschied sollte Ende Januar 2014 erfolgen und auf das Ende des letzten Geschäftsjahres, auf den 30.6.2013, zurückdatiert werden. Ich vermute, der Insolvenzverwalter wird dies – zumindest auf die Schnelle – nicht mitmachen wollen. Ob mittelfristig die Trennung kommt, lässt sich nicht sicher vorhersagen. Ich glaube, dass es darauf hinauslaufen wird. Dann blieben die Weltbildplus-Filialen und die von Weltbild übernommenen früheren Karstadt-Standorte übrig, die nicht rentabel sind. Alle Standorte könnten ohne die Leistungen aus Augsburg nicht weitermachen. Würde Weltbild als Muttergesellschaft abgewickelt, dann wäre auch klar, dass diese Töchter keine Chance haben.
Also ginge bei einer Filetierung das Licht aus in den Filialen?
Nicht unbedingt, aber die Risiken sind hoch. Letztlich wird diese Frage in den Verhandlungen zu klären sein, und zwar unabhängig von der Frage, ob die Filialgesellschaften selbst nun auch Insolvenz anmelden. Ich kann mir vorstellen, dass Thalia und die Telekom ein hohes Interesse an der Fortführung des Tolino-Projektes haben und nicht ohne weiteres akzeptieren würde, dass irgendein Dritter da einsteigt und den Tolino-Vertrag für Weltbild fortführt. In den Verhandlungen wird es darauf ankommen, dass die Kooperation in Abstimmung mit den beiden Partnern vom Erwerber fortgeführt wird. Wir müssten dafür sorgen, dass die Weltbild-Filialen daran gekoppelt sind. Sollte der Investor selbst Buchhändler sein, müssen wir natürlich mit einer Bereinigung im Filialbestand rechnen. Zu klären wäre außerdem, ob das Investment kartellrechtlich zulässig wäre.
Wer kommt neben Thalia in Frage?
Die Weltbild-Filialstandorte haben keine eigene Lager- und Logistikorganisation. Das wird heute alles von Augsburg aus gesteuert. Sinnvollerweise bleiben die Filialen und die Zentrale zusammen erhalten. Potentielle Erwerber sollten deshalb auch in Zukunft eine Multi-Channel-Strategie verfolgen. In Anbetracht des Durchschnittsalters der Anlage und der erst jüngst begonnenen Modernisierung der Filialen ist der Investitionsbedarf verhältnismäßig niedrig. Die Mannschaft ist erfahren und trotz aller widrigen Umstände erstaunlich motiviert. Wer es schlussendlich wird, bleibt sicher bis zum Ende des Verfahrens offen. Aber in ein paar Wochen werden wir es wissen. 
Im Gespräch ist, dass die Kirche als Ankerinvestor an Bord bleibt. Ist dies vor dem Hintergrund der Querelen der vergangenen Jahre eine gute Idee?
Weltbild ist mit den kirchlichen Gesellschaftern nicht immer nur schlecht gefahren, wenn man mal von der unsäglichen Debatte über die Insolvenz und vorher die Porno-Debatte absieht.  Dies spiegelt aber nicht die Meinung und Haltung aller Anteilseigner wieder. Die öffentlichen Angriffe gegen das Geschäftsmodell von Weltbild gingen von bestimmten konservativen Kreisen der Kirche aus. Die Kirche als Anteilseigner zu erhalten, könnte aus Arbeitnehmersicht durchaus Sinn machen, wenn auch nicht als Mehrheitsgesellschafter. Ein 25,1%-Anteil könnte dazu führen, dass die Kirche ihrer sozialpolitischen Verantwortung gerecht werden könnte und eine Sperrminorität behielte. So könnte nach einer Komplettübernahme eine spätere Zerschlagung oder ein Ausverkauf verhindert werden.
Die Fragen stellte Daniel Lenz

Kommentare

7 Kommentare zu "Weltbild ist ein Schnäppchen"

  1. Falls es einen „weltlichen“ Käufer für Weltbild oder Teile des Unternehmens geben sollte, so würde er doch wohl noch strenger nach betriebswirtschaftlichen Kriterien agieren als die Kirche. insofern scheint mir die Hoffnung der Arbeitnehmerseite nach einem Weiterführen naiv zu sein.

  2. Das Fazit von diesen Überlegungen wäre:
    Die Kirche löst sich in naher Zukunft vom Weltbild Verlag und es wird längerfristig ein weltlicher Eigner gefunden.
    Die Kirche an sich hat andere Aufgaben zu bewältigen als immer niur durch neue Geldspritzen diesen Weltbild Verlag zu erhalten.
    Dieses Geld kam ja jetzt doch von der Erzdiözese München-Freising und der Diözese Augsburg. Auch andere Diözesen wollen noch nachziehen.
    Gegenseitige Schuldzuweisungen nutzen jetzt nicht mehr viel.
    Es geht jetzt um den Erhalt des Weltbild Verlages und da sollte der Insolvenzverwalter genau sondieren und auch sich mehr Zeit dafür nehmen.
    Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen haben sich für den Erhalt von Weltbild als Ganzes ausgesprochen.
    Der Weltbild Verlag ist an sich ein großes Unternehmen und es wäre deshalb sehr fatal, wenn da die besten Stücke verkauft werden würden.
    Die Kirche ist in ihrer Gestalt kein Unternehmen, welches für einen Verlag zugeschnitten ist und deshalb wäre schon aus diesem Grund eine dringende Suche nach einem weltlichen Eigner sehr notwendig,
    Dies betonte auch vor einiger Zeit Kardinal Joachim Meisner, der Erzbischof von Köln.
    Die Kirche muss wieder zu ihrer ureigensten Aufgabe der Seelsorge zu den Menschen finden und nicht in solche unternehmerische Geschäfte verwickelt sein.
    Es wäre sehr zu hoffen, dass längerfristig gesehen daher eine Lösung für Weltbild gefunden würde.
    So wie bisher kann es kein weiter so geben.
    Es geht in naher Zukunft sehr um die Glaubwürdigkeit der Kirche und da sollte sich schon einiges bewegen.
    Nur benötigt das Ganze etwas Zeit und alles muss genau in den Entscheidungen sinnvoll abgewogen werden.
    Es wäre auch zu überlegen ob der Weltbild Verlag auch eine neue Geschäftsführung bekommen sollte.
    Doch dies alles erfordert gute Überlegingen und auch eine Einbindung der Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen.
    Es sollen doch sinnvolle Entscheidungen kommen und keine Nacht- und Nebelaktionen, die keine Weitsicht erkennen lassen.
    Die Zukunft von Weltbild muss gesichert werden und dies auch
    in erster Linie unter einer Beteiligung der Arbeitnehmer und der Arbeitnehmerinnen.
    H. Kraft

  3. Junkers hohes Ross | 24. Januar 2014 um 17:44 | Antworten

    „Ein an ethischen, an ökologischen und sozialen Werten orientiertes Handelsunternehmen hat die Chance, sich von Amazon abzugrenzen.“ … sorry, aber diese Aussage ist in Bezug auf die Weltbildplus Filialen heuchlerisch und unwahr.
    Oder ist es etwa ökologisch, wenn bei niedrigen Temperaturen und bis an den Anschlag aufgedrehten Heizungen die Eingangstüren sperrangelweit aufstehen, auf Anweisung der Geschäftsführung?
    Soziale Werte in den Weltbildplus Filialen? Ich arbeite selber dort, habe diese Werte jedoch noch nicht gefunden. Aufgrund der ständig offenen Türen friere ich und bin oft erkältet. Krank machen trau ich mich aber nicht, da ansonsten der ganze Filialbetrieb zusammen bricht. Wir sind so knapp besetzt, dass ein Mitarbeiter oft viele Stunden am Stück alleine im Laden ist. Wenn ich krank mache, bedeutet das viele Überstunden für meine Kolleginnen.
    Mein Glauben an die sozialen Werte bei Weltbild sind mir spätestens abhanden gekommen, als man mir Mitte 2009 den Vollzeitjob bei Weltbild gekündigt hat (wie so vielen anderen auch). Drei Monate später war dann doch wieder was frei. Tja, nur leider unter wesentlich schlechteren Bedingungen und nur als Teilzeit. Verdiene mir jetzt mit einem Nebenjob noch was dazu zu meinem kärglichen Lohn.
    Ganz ehrlich, hätte ich damals, als ich angefangen habe, nie gedacht, dass ich das mal sage, aber meinetwegen kann Weltbild ruhig hops gehen. Einen ähnlich schlecht bezahlten Job finde ich auch anderswo. Bin nur noch wegen den Kolleginnen und den Kunden da.
    Wir werden in den Filialen wie der letzte Dreck behandelt. Unser Bereichsleiter spricht bei den kleinsten Verfehlungen und Fehlern gleich eine Abmahnung aus und schreit uns vor den Kunden an. Meine eine Kollegin bekommt regelmäßig Weinkrämpfe und nimmt Schlaftabletten. Ich tippe auf Burn-out.
    Unter sozialen Werten verstehe ich auch eine menschenwürdige Arbeit und Arbeitsumgebung. Bei Weltbildplus? Pustekuchen.
    Mitarbeitermotivation, soziale Kompetenzen der Führungskräfte, Arbeits- und Gesundheitsschutz, offene und transparente Kommunikation mit uns von der Basis?
    Vielleicht gibt es das in anderen Buchhandlungen, jedenfalls bei Weltbild ein Fremdwort.
    Manchmal stimmt der Spruch vielleicht doch: Ein Jeder bekommt das, was er verdient.

    • Sehr geehrte(r) Kommentator(in) „Junkers hohes Ross“,

      Sie haben vollkommen Recht. Hier sind zwei
      Großunternehmen, Weltbild und Amazon nicht in der Lage, elementare Arbeitnehmerrechte zu erfüllen, obwohl beide Unternehmen quersubventioniert werden; Weltbild
      über Kirchensteuern und Amazon über legale Steuervermeidung.

      Wie katastrophal muss das Management dieser Unternehmen arbeiten, dass sie es trotz dieser Subventionen es nicht schaffen, ihre Mitarbeiter
      anständig zu behandeln und zu entlohnen?

      Es gibt jede Menge Unternehmen, egal, ob klein oder groß,
      die beweisen, dass es möglich ist, rentabel zu wirtschaften, auch ohne Subventionen, bei gleichzeitiger Wahrung der Interessen ihrer Arbeitnehmer.

      Viele Grüße

      Dirk Scholze
      Betriebsberater für den Sortimentsbuchhandel, Oldenburg

    • Das kann ich nur bestätigen. Nach Führungsqualitäten sucht man in der Geschäftsführung vergeblich. Der Arbeitgeber wurde in der Verangenheit immer wieder darauf hingewiesen, dass die Arbeitsschutzrichtlinien nicht eingehalten werden, dass Vorgesetzte mobben, dass es Verstöße gegen das Teilzeit-und Befristungsgesetz gibt, dass das Arbeitszeitgesetz nicht eingehalten wird, dass es keine Gleichbehandlung gibt, dass die Mitarbeiter nicht die nötige Qualifizierung hinsichtlich elektronischer Medien erhalten uns so weiter und so fort… Haben die was geändert? Nein. Statt dessen nur Selbstverliebtheit und autoritäres Gehabe.

  4. ‚Ein an ethischen, an ökologischen und sozialen Werten orientiertes
    Handelsunternehmen hat die Chance, sich von Amazon abzugrenzen‘ All das ist Weltbild ja nun eben nicht und auch darum gescheitert.

  5. Wenn Weltbild(plus) weiterhin Rudis Reste Rampe Konkurrenz macht, wird die Überlebensfähigkeit der Filialen bei Null liegen. Das nonbook Sortiment in der Qualität von Ein-Euro-Shop-Läden muss zugunsten eines funktionsfähigem Medienkonzepts aufgegeben werden.

    Sofern die Kirche als Investor erhalten bleibt, wird sich m. E. kein „Dummer“ finden, der den Laden übernehmen wird.

    Das Online-Geschäft und ggf. die Logistik werden m. E. aus der heutigen Weltbild heraus gelöst und an einen großen der Branche veräußert. Die Weltbild-Filialen geschlossen und Hugendubel (+ ggf. größere, rentable Filialen) wird kurzfristig komplett von der Familie übernommen. Die Pläne stehen ja …

    Da die VG Weltbild-Logistik derzeit weiter arbeitet, ist die Versorgung sowohl von Weltbild(plus) als auch Hugendubel gesichert.

    Thalia wird sich den Klotz nicht ans Bein binden – aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen ist zu hören, dass Advent Thalia lieber heute als morgen los wäre um sich dann mit voller Kraft auf die verbleibenden 3 Säulen von Douglas konzentrieren zu können.

    Grüße

    Hans

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