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Analog und digital

Wenn es um die Freizeitgestaltung geht, haben Jugendliche mittlerweile die Qual der Wahl. Allein die Anzahl der zur Verfügung stehenden Medien, mit denen das Buch um Aufmerksamkeit konkurriert, ist zweistellig. In einer der JIM-Studie 2013 (Jugend, Information (Multi-)Media) des Medienpädagogischen Forschungsverbunds Südwest (MPFS) entnommenen Rangliste, die den Medienkonsum von Jugendlichen aufschlüsselt, belegen Bücher einen Mittelfeldplatz.

Neben digitalen Medien wie Internet, MP3 und Videospielen liegen auch „alte“ Medienformen wie Fernsehen sowie Musik-CDs und -kassetten noch gut im Rennen. Auffällig: Die gesondert aufgeführten E-Books liegen auf dem vorletzten Platz. Bücher und andere Printmedien hätten dagegen ihren festen Platz in der Medienwelt der Jugendlichen, heißt es in der Studie:

  • Für jeden zweiten Jugendlichen ist das Lesen von Büchern eine sehr wichtige bzw. wichtige Tätigkeit.
  • Von den Jugendlichen zwischen 12 und 19 Jahren greifen 23% täglich zum gedruckten Buch, weitere 17% mehrmals pro Woche.
  • 3% lesen täglich digitale Bücher, weitere 2% mehrmals pro Woche.
  • Bei der Geräteausstattung liegt das Handy vorn. 96% der Jugendlichen besitzen ein Mobiltelefon. Es folgen eigene Computer bzw. Laptops (80%), MP3-Player (73%), Fernseher (58%), Radio (56%) und Tablet-PCs (14%).
  • An den monatlichen finanziellen Ausgaben hat der Kinobesuch mit 9,05 Euro den größten Anteil. Für Handy (8,48 Euro), digitale Spiele (6,39 Euro) und Bücher (5,37 Euro) wird weniger ausgegeben.

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