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Muss alles raus?

In den USA verschenkt Barnes & Noble einen eigenen E-Reader an Kunden, die ein Nook-Tablet kaufen. In der Branche wird dies nicht als Marketing-Clou, sondern als weiteres Krisensignal gewertet.
Am Freitag hatte der größte US-amerikanische Buchfilialist erklärt, dass jeder Käufer des „Nook HD+“-Tablets (je nach Ausstattung 269 oder 299 Dollar Verkaufspreis) gratis einen „Nook Simple Touch“-E-Reader (79 Dollar) erhält; das Angebot ist befristet auf eine Woche (bis 30. März).
Offenbar sitze B&N auf großen Beständen des E-Readers, der zwar gute Kritiken erhalten habe, dessen Umtausch-Quote aber groß sei, heißt es in der US-Buchbranche. 
Dass die Nook-Sparte kriselt, ist nicht neu. Bei der Vorlage der Zahlen für das dritte Geschäftsquartal 2012/13 (26. Januar) hatte B&N-CEO William Lynch erstmals öffentlich eingeräumt, dass die E-Book-Sparte Nook Media im Tablet-Markt gegenüber „größeren Technologie-Marken“ in Rückstand geraten sei (buchreport.de berichtete) – E-Reader und Tablets sollen jetzt „überarbeitet“ werden. Die Sparte Nook Media, unter deren Dach die hauseigenen „Nook“-Geräte (Tablets und E-Reader), das E-Book-Inhalte-Geschäft sowie die College-Stores angesiedelt sind, büßte in dem Quartal 26% Umsatz ein.

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