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Wie wir wurden, was wir sind

Anfang der 50er Jahre kommt Erich (Jürgen Vogel) zurück aus der Kriegsgefangenschaft. In der fränkischen Provinz hatte man nur leider nicht mit ihm gerechnet – seine Heimkehr löst nicht nur Freude aus. Doch mit seiner Gartenzwergfabrik wird er schon bald ein veritabler Teil des Wirtschaftswunders.

Sohn Klaus (Moritz Bleibtreu), literarisch eher weniger begabt, träumt von einer Schriftstellerkarriere. Er verliebt sich in Gisela (Lavinia Wilson), ein Mädchen aus gutem Hause, die ähnliche Ambitionen hegt – äußerst erfolgreich. Ihr gemeinsames Kind Robert (Leonard Scheicher) will nicht so recht in die Pläne und Träume der 68er Boheme in West-Berlin passen und so schicken die Eltern Robert auf eine lange Odyssee durch die eigene Familie und die unterschiedlichsten Orte der Republik.

Regisseur Oskar Roehler verarbeitet in „Quellen des Lebens“ seinen autobiografischen Roman „Herkunft“. Das Buch, im September 2011 erschienen, hat Ullstein jetzt in einer Neuauflage mit Filmcover im Programm. Mit seiner Geschichte entführt er den Leser in die Zeit einer Bundesrepublik zwischen Nachkriegszeit und Flower Power. Oskar Roehler ist der Sohn der Schriftsteller Klaus Roehler und Gisela Elsner. Dem Leben seiner Mutter, deren Gesamtwerk beim Verbrecher Verlag erscheint, widmete Roehler bereits seinen Film „Die Unberührbare“.

Hier der Trailer zum Film, der am 14. Februar in die Kinos kommt

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