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Der Hobbit kommt nur aus Stuttgart

Während die Tolkien-Gemeinde weltweit über die jüngsten Verfilmungs-Pläne von Regisseur Peter Jackson diskutiert, steckt der deutsche Tolkien-Verlag Klett-Cotta das eigene Terrain ab. Die Stuttgarter verteidigen ihre Recht am Titel „Der Hobbit“ auf juristischem Weg.
Nach Angaben des Verlags wurde Anfang Juli ein Konkurrenzverlag (der nicht genannt wird, es geht es aber um den Heel Verlag und dessen Titel „Der Hobbit – Eine unerwartete Reise“) abgemahnt und zur Abgabe einer Unterlassungserklärung aufgefordert. Dieser Verlag werde es künftig unterlassen, den Werktitel zu benutzen. Auch in Zukunft werde man sämtliche Verstöße gegen das Titelrecht im Zusammenhang mit dem „Hobbit“ rechtlich verfolgen, droht der Verlag.
In der Fantasy-Gemeinde sorgt derweil die von Jackson per Facebook verkündete Nachricht für große Wellen, dass die „Hobbit“-Verfilmung auf drei Teile gesplittet wird. Die Reichhaltigkeit der Geschichte des kleinen Hobbits zusammen mit dem ebenfalls von J.R.R. Tolkien verfassten Anhang der „Herr der Ringe“-Bücher ergebe genügend Material für einen dritten Teil. Der Plan:
  • „Der Hobbit: Eine unerwartete Reise“ kommt am 14. Dezember in die Kinos
  • Ein Jahr später, am 13. Dezember 2013, soll dann „Der Hobbit: Hin und zurück“ anlaufen. 
  • Der (noch titellose) dritte Teil könnte im Sommer 2014 folgen so Warner Bros.. 
Alle Filme sollen in 3D sowie 2D auf die Leinwand kommen.
Eine Erklärung für die aufwändige dreiteilige Verfilmung liegt in der Tatsache, dass Jackson und seine Kollegen, die auch schon für die „Der Herr der Ringe“-Filme zusammengearbeitet haben, den Filmstoff nicht bloß aus der Buchvorlage beziehen: In den Filmen werden Hintergrundereignisse aufgegriffen, die bei Tolkien unter anderem im „Silmarillion“ und in den „Nachrichten aus Mittelerde“ Erwähnung fanden. So werden innerhalb der Geschichte um den Hobbit Bilbo Nebenhandlungen und Hintergrundinformationen aus Tolkiens Mittelerde eingebaut.
Gleichzeitig soll der Film nah an der eigentlichen Handlung und den Figuren, Dialogen und Liedern aus „Der Hobbit“ bleiben.

Hier der Trailer zu Teil 1:

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