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Berlin Verlag wechselt zu Piper

Grünes Licht der Kartellwächter: Wie Bonnier mitteilt, darf die schwedische Verlagsgruppe den Berlin Verlag, wie geplant, von Bloomsbury übernehmen. Wie berichtet, sollen die Berliner bei Piper angebunden werden. Die Kooperation soll laut Bonnier in den folgenden Wochen eingeleitet werden, erste Entscheidungen seien bereits gefallen:
  • Der Auslieferungswechsel von Prolit zu KNO-VA ist für den 1. August 2012 geplant.
  • Der Druck der Taschenbücher soll kurzfristig von England zu Clausen & Bosse in Leck verlagert werden. 
Bonnier-Deutschland-Chef Hartmut Jedicke kündigte im Gespräch mit buchreport an, dass die Gruppe bei Einkauf, Logistik, Administration und teilweise auch bei Kundenbetreuung sehr zentralistisch arbeite, um Synergien zu stiften. Auf der anderen Seite soll die neue Tochter zurück zu einer eigenständigen, lokal verwurzelten Verlagskultur finden. 

Verlagssitz bleibe Berlin. Die Marke Berlin Verlag und die Bloomsbury-Submarken für Taschenbücher sowie das Kinder- und Jugendbuchprogramm können in der neuen Konstellation für mindestens drei Jahre weitergeführt werden.

Birgit Schmitz (40), die nach dem Ausscheiden von Verlegerin Elisabeth Ruge (im März 2011) und Cheflektorin Dorothee Grisebach (im Dezember) aufgerückt war, soll verlegerische Leiterin bleiben.

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