buchreport

Wertlose Wertanlage?

Ein Dreivierteljahr, nachdem das ZDF dem Bertelsmann-Buchclub vorwarf, Kunden um Lotto-Einsätze und Gewinne geprellt zu haben (hier mehr), steht der Medienkonzern erneut in der Kritik. Diesmal wirft Sat1 der Konzerntochter Inmediaone vor, mit fragwürdigen Methoden im Direktvertrieb Kunden zum Kauf von Büchern als Wertanlage animiert zu haben – was tatsächlich ein großes Verlustgeschäft sei.

Zwei Berichte der Sat1-Sendung „Akte“ (hier) verweisen auf mehrere Kunden, die im Laufe von Jahrzehnten teilweise hohe fünfstellige Beträge für Bücher-Sammlungen (z.B. Märchen, Faksimiles von alten Bibeln) ausgegeben hätten. Die Vertriebsmitarbeiter hätten die Bücher als werthaltige Kapitalanlage mit Steigerungspotenzial beworben; zwar habe nicht jedes einzelne Buch für sich einen hohen Wert, so die Argumentation der Vertreter, sondern die kompletten Sammlungen. 
 
Das Beispiel einer Familie aus dem Kreis Gifhorn: In 24 Jahren wurden laut Sat1 Bücher im Wert von 47.000 Euro gekauft. Der vom Sender hinzugezogene Experte, der Antiquar Hermann Wiedenroth (Das Bücherhaus, Bargfeld/Celle), schätzt den Wert nur auf knapp über 1000 Euro.
Als Zeuge tritt ein früherer Inmediaone-Mitarbeiter auf, der Bertelsmann nach eigenen Angaben rund zwölf Mio Euro Umsatz durch seine Tätigkeit beschert habe. Im Bericht bestätigt er die fragwürdige Praxis der Verkaufsgespräche – die Bücher-Sammlungen als sichere Anlage mit Wertsteigerungspotenzial anzupreisen – als Regel.
Ein Jurist erklärt außerdem, die „Grenze zum strafbaren Betrug“ werde zumindest von Bertelsmann angekratzt.

Auf Nachfrage von buchreport.de erklärt ein Inmediaone-Sprecher, die dargestellten Kundenfälle zeigten nur einen kleinen, zugespitzt dargestellten Ausschnitt des Kundenstamms. Die Qualitätskontrolle sei engmaschig und achte darauf, dass Verkäufer nichts Falsches versprechen. „Wenn ein Vertreter ,Wertsteigerung‘ verspricht, handelt er gegen unsere Richtlinien. Gegen dieses Verhalten gehen wir disziplinarisch vor, bis hin zur Kündigung der Zusammenarbeit.“

Die dargestellten ehemaligen Verkäufer hätten gegen die Richtlinien verstoßen, das Unternehmen habe deswegen vor einiger Zeit schon die Zusammenarbeit gekündigt.

Foto: Inmediaone

 

Kommentare

38 Kommentare zu "Wertlose Wertanlage?"

  1. Hans Wurst | 17. Januar 2019 um 9:47 |

    Ich habe letztes Jahr bei meiner Nachbarin (80 Jahre) Bücher im Wert von 60.000 Euro (alle von Wertkontor) festgestellt , die ihr innerhalb eines 1/2 Jahres „angedreht“ wurden, sogar ein Kredit wurde von der Vermittlerin mit ihr über check24 abgeschlossen … darauf hin haben wir im Internet recherchiert und einen Anwalt eingeschaltet, das Verfahren läuft noch…. Ich bin aber guter Hoffnung, dass das alles gut für uns ausgeht, Beweise haben wir zum Glück mehr als genug inzwischen gesammelt. Kann nur raten die Finger davon zu lassen und wer ebenfalls so etwas feststellt und es noch nicht länger als 10 Jahre her ist, einen Anwalt einzuschalten…

  2. Z. Z. Sind Vertreter von Wertkontor und KK unterwegs und verschaffen sich nach ablehnenden Telefonaten Zugang durch das Versprechen, nichts verkaufen zu wollen. Es ginge nur um die Registrierung bzw. Zertifizierung der gekauften Sammlungen. Die Firmen haben gelernt und man findet in den Unterlagen den Hinweis, dass keine Wertanlagen und Sammlungen verkauft werden!! In den Verkaufsgesprächen geht es dann um die Spitze einer Pyramide (alle gekauften Objekte), die aus einem weiteren Kauf besteht. Es geht um einen Fond (Bürgerfond), bei dem einen bekommt man was daraus, beim anderen ist noch eine Summe offen. Dann fällt noch der Begriff „Subskriptionspreis“. Von KK kommt sogar jemand vor dem Verkaufsgespräch, lässt sich alle Kaufobjekte zeigen und schaut sie auch an. In 3-4 Jahren übernimmt KK die Modalitäten für den Weiterverkauf.
    Fazit: es werden gezielt alte Menschen (80<) aufgesucht, mit Unwahrheiten getäuscht und die Verkaufsobjekt im Gespräch weder genau genannt noch näher beschrieben. Es gibt nicht mal Werbematerial dafür! Im ersten Fall sollte es ein Faksimele für 4500 € sein, sonst ist die Sammlung unvollständig und wertlos, im zweiten Fall Kupferstiche „Heilige Schriften 1“ für 1998 €.
    Der zweite Vertreter hat zum Schluss wenigstens noch gefragt, ob meine Mutter überhaupt zahlen kann, denn 80jährige bekommen keinen Kredit.
    Die gekauften Produkte sind keine Billigware, können aber nur an Liebhaber oder Sammler zu einem guten Preis verkauft werden, die man allerdings erst finden muss. Bei einer Bezahlung mittels Kredit würde ich die Vergabebedingungen genau prüfen. Dafür brauch man ein bestimmtes Einkommen und das Alter ist auch begrenzt. Unbedingt, notfalls nachträglich in Ruhe, das Kleingedruckte lesen – ist interessant!
    Ich habe die Verträge sofort geprüft und sie widerrufen sowie jegliche Kontaktaufnahme und Weitergabe der Daten untersagt.

  3. Jens Halberstedt | 19. Dezember 2018 um 1:43 |

    Unfassbar wie hier über die angeblichen Machenschaften berichtet wurde denn es handelt sich tatsächlich um Einzelfälle.
    Ich konnte mithilfe der Nachfolgefirmen die Werke meiner Eltern für ein vielfaches verkaufen und den meisten Gewinn erwarb ich mit meinem Abschlusswerk.
    Die Firma die bei mir war kam aus Gütersloh und hat sich exakt auf die Abschlüsse für die Sammlungen spezialisiert und uns als „Sammler“ ausgetragen.
    Alles tip top !

  4. Doris Hackmann | 30. September 2018 um 22:42 |

    Hallo Gemeinsam,

    ich kann mich meinen Vorgängern nur teilweise anschließen. Auch ich habe die negative Erfahrung gemacht, dass einige Vertreter eine etwas „grobe“ und sehr direkte Art an den Tag legen. Mit solchen Vertretern wird das Gespräch jedoch direkt unterbunden. Ich persönlich finde, dass der Buchmarkt ein sehr schöner und auch interessanter Markt ist. Mit den richtigen Partnern und Ansprechpersonen konnte ich in der Vergangenheit mit einigen Faksimilen auch einen Mehrwert erzielen. Natürlich gehört hier etwas Geduld und eine professionelle Betreuung dazu. Diese wurde mir aber geboten und hat in der Regel sehr gut funktioniert.

    Lieben Gruss
    D. Hackmann

  5. Ich kann die negativen Kommentare mir nur wie folgt erklären:
    “ Buchlaien die den Wert eines Faksimile nicht zu schätzen wissen“ .
    Ich für meinen Teil besitze mehrere vollständige Sammelwerke und konnte auch einige zu einem Mehrwert abgeben. Das funktioniert aber sicher nicht von heute auf morgen denn der Buchmarkt ist nun mal ein entspannter Markt.
    Für alle Erben die auf das schnelle Geld aus sind und Ihre Eltern bzgl ihrer Werke verurteilen – investiert euer Geld in Bitcoins und passt euch eurem Smartphoneleben an.

    Viele Grüße

    Herbert Hagedorn

  6. Ute Lichtenauer | 5. September 2018 um 23:23 |

    Meinem verstorbenen Bruder wurden 3 Drucke von Armin Müller Stahl als Wertanlage für € 5.000,00 verkauft; sind aber nur höchstens 750,00 Wert; wir haben die Sache einem Rechtsanwalt übergeben, der sich mit Bertelsmann, Inmediaone und Domi gut auskennt. Unbedingt die Widerspruchserklärung prüfen lassen; sind meistens rechtlich nicht richtig formuliert und dadurch nicht rechtswirksam.

  7. Christiane Achtert | 5. August 2018 um 22:04 |

    Am Freitag war ein Vertreter bei mir. Angeblich Tochtergesellschaft von Bertelsmann-Club. “ Königliche Kunst “ sie wollen mir ebenfalls die fehlende Spitze meiner 12 – bändigen Enzyklopädie in Form eines Bildbandes “ Wunder der Natur“ für nur 2998,00€ bei Kredit 3951,18€ verkaufen. Ich habe mir mal die angegebene Seite im Netz angesehen echt der letzte Husten. Nicht mal die Tel.nr. von der der Seite und von der Visitenkarte stimmen überein. die letzten beiden Ziffern sind verdreht. Welches die richtige ist m man halt mal versuchen. Ich schicke den ganzen Krempel dorthin zurück.

  8. Ralf Rossweiler | 28. Juli 2018 um 14:30 |

    Ein Faksimile über ebay oder Amazon zu verkaufen ist schon grob fahrlässig. Sammler werden auf diesen Plattformen sicherlich nicht suchen, denn für sowas gibt es Versteigerungen oder Messen.
    Das eine Bibliothek diese Schätze gerne kostenfrei entgegennimmt dürfte logisch sein.
    Ich für meinen Teil war auch nicht immer begeistert über die herangehensweise des Verkaufes, jedoch konnte ich tatsächlich einen Mehrwert erzielen, wenn auch nicht in der erhofften Höhe und einiger Wartezeit.

  9. Anke Wiechmann | 12. Juni 2018 um 10:51 |

    Seit Jahren diskutieren wir mit unserer Mutter keine dieser teuren Bücher zu kaufen. Erst dachten wir, sie hat es verstanden. Aber als sie im letzten Sommer in eine altersgerechte Wohnung ziehen musste, sahen wir das Dilemma. Die hat mehrere Serien gesammelt und zahlt jetzt noch bis 2022 monatlich über 100 €. Wir wurden die Bücher nicht los, jedenfalls nicht für den Preis. Serien für die sie mehrere tausend Euro ausgegeben, werden im Internet (amazon, eBay…) für 100 € angeboten. So haben wir uns nicht mehr die Mühe gemacht und die meisten Bücher an eine Bibliothek verschenkt. Jetzt stellt euch vor.!!! Letzte Woche hat ein gewisser Herr Sokolov meine Mutti besucht und ihr schon wieder einen Vertrag aufgeschwatzt. Als Verkaufsmasche erklärte er ihr, dass die Serie ( die einzige, die sie behalten hat) nicht vollständig ist und sie bei Vollständigkeit dafür 10000€ dafür kriegen könnte. Er kenne Liebhaber, die diesen Preis bezahlen würden. Die Krönung war, dass der „Chef“ des Herrn Sokolov ( ein gewisser Herr Rüdelstab) bei meiner Mutti anrief, um ihr das auch zu bestätigen. Ich überlege, ob ich die Herren mal anrufe oder gleich zur Polizei gehe. Meine Mutti hat überhaupt kein Geld mehr dafür und ihr Konto überzogen!!!. Ich habe sie jetzt überzeugt, die Bücher nicht anzunehmen und einen Widerruf zu schreiben. Sie glaubte wirklich an die 10000€. Zum Glück erzählt sie mir alles und wir sprechen jede Woche telefonisch miteinander. Leider wohnen wir 2 1/2 Autostunden entfernt voneinander und meine Geschwister sind noch weiter entfernt.

  10. Heinz Hoss | 10. Juni 2018 um 17:08 |

    Hallo, mein Nachbar, dessen Mutter verstorben ist, hat von der Fa .CORON Gütersloh mehrere Bibeln und div. andere teure Bücher in der Wohnung seiner Mutter gefunden.
    Die Preise die seine Mutter gezahlt hat sind unverschämt hoch. Zum Beispiel Mercator Atlas 1595, zwei Bände Preis 4.225,00 Euro.

    Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht und was unternommen?

    Es ist traurig das Bücher zu erheblich überhöhten Preisen verkauft wurden und sicherlich noch werden.

  11. Ich bin auch diesen Leuten auf den Leim gegangen.
    kann man da heute noch etwas dagegen unternehmen, auch wenn der Kauf schon ein Jahr zurückliegt?
    Janni, 5/18

  12. Thomas Eberhard | 19. April 2018 um 11:17 |

    Auch meine Mutter wurde 2016 von der Fa. Fine Art Media UG betrogen, indem ihr ein Faksimile von „Gerardus Merrcator Weltatlas 1595“ für 6.998,00€ verkauft wurde. Sie war zum Zeitpunkt 88Jahre alt. Kaufte früher mehrbändiges Berthelsmann Lexikon (Ca.4.000€). Erzählte nichts ihren Kindern. Lief alles ab wie o.g. Haben das Buch erst jetzt (April 2018) gefunden. Ich habe Strafanzeige gegen die Berliner Firma wegen Betrug gestellt.
    Hoffentlich fällt keiner mehr auf diese Betrugsmasche rein!

  13. Ju dich Caucal | 27. Februar 2018 um 22:52 |

    In nahezu jedem post erkenne ich die Erfahrungen in unserer Familie. Bei uns fing es auch mit Bertelsmann an, ging dann über in inmedia one, gefolgt von Media&Art bis zu derzeit kk (königliche kunst) in Haltungen.
    Versuche gerade letztere dazu zu bewegen den letzten Vertrag über knapp 20000€ den man meiner achtzig jährigen Mutter angedreht hat , wohlgemerkt ohne das dieser begriffen hätte, dass sie einen Kaufvertrag abschließt, trotz verstrichener Rücktrittsfrist aufzulösen.
    Man hat uns heute ein Gegenangebot gemacht und meine Mutter soll nun nur noch 7500€ zahlen. Allein das ist für mich schon ein Schuldeingeständnis. Haben denen ein Brief geschickt in dem ich dem Vertrag widerrufen habe wegen arglistig Täuschung und Betrugs und habe mir rechtliche Schritte so wie da einschalten von Verbraucherzentrale und ggf Presse vorbehalten. Das ganze werde ich dem Herrn morgen noch telefonisch mitteilen und dann mal schauen was passiert.

  14. Nicoline Thieme | 24. Oktober 2017 um 15:01 |

    Bie einem Wohnungsputz meiner schwerkranken Mutter, die seit ein paar Wochen im Krankenhaus liegt, fanden wir ein ungeöffnetes Paket. Es enthielt das oben abgebildete Buch (kleines hübsches Lederbändchen mit schönen bunten Bildern), ohne Rechnung und Anschreiben. Sofort beschlich uns ein ungutes Gefühl, und richtig. Im Regal lagen zahlreiche Zertifikate verschiedener, in den letzten Jahren erworbener Bücher. Sie hat 2006 einen Brockhaus, nebst Zusatzbänden erworben und ist somit ein willkommenes Opfer geworden. Trotzdem wir mehrfach mit ihr über diese Haustürgeschäfte gesprochen und auch davor gewarnt haben, hat meine Mutter immer wieder ihre Unterschrift unter diverse Verträge gesetzt. So auch in den letzten 2 Jahren. Und weil das Geld (mehrere Tausend Euro) ihr nicht zur Verfügung stand, wurden ihr gleich passend ein paar Privatkredite vermittelt, mit denen man diese Käufe dann möglich wurden. Diese Verträge, bei verschiedenen Banken (zB.Postbank u.a.) laufen über 5 Jahre. Sie ist 82 Jahre alt und schwer krank. Die Vertreter haben auch ihr erzählt, wenn sie die weiteren Bücher nicht kauft, wird alles bisher erworbene wertlos. Und wer möchte seinen Kindern denn wertlose Dinge vererben? Also muss man auf den neuen Vertrag eingehen. Wer tut so etwas, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben? Ich bin momentan ziemlich sprachlos, würde aber gern wissen, ob man da noch etwas tun kann.

  15. Gänseblümchen | 11. Oktober 2017 um 20:48 |

    Erhielt Heute auch einen Anruf von einem netten Herrn, der mir auf Grund der Standortauflösung in Gütersloh unbedingt ein noch offenen Endzertifikat zur Lexikothek überreichen muß. Angeblich hätte ich eine Benachrichtigung erhalten – habe ich aber nicht. Eine Zusendung des Zertifikats per Post ginge angeblich nicht, würde der Chef nicht erlauben, die Übergabe ginge nur persönlich. Bereits 2011 habe ich schriftlich jegliche telefonische Medienangebote untersagt und um Löschung meiner Daten bei der inmediaONE GmbM gebten. Außerdem habe ich dem Herrn angeboten die so wertvolle Lexikothek doch für 3000,-€ zurückzukaufen, da wurde er ungehalten und hat den Besuch erstmal abgesagt. Der Chef würde sich noch mal bei mir melden. Für wie blöd verkauft man einen nur, blöd war man nur damals als man sich vor 27 Jahren auf ein teures Geschäft eingelassen hat. Die Bücher taugen nur noch als ansehnliche Deko im Schrank.

  16. Auch bei uns war Ende Sept. 2017 ein Mitarbeiter von Domi Exclusiv:

    Vor 2 Jahren hat uns bereits Herr P. K. auf die gleiche Weise Bücher zum Preis von € 4.000,- angedreht.

    Nun hat uns Herr S. Sch. per Telefon Zertifikate versprochen, die wir angeblich noch nicht erhalten haben. Es wurde wieder dieselbe Masche angewendet…. Natürlich hätten wir wieder neue Bücher (€ 4.500,-) kaufen müssen, um die Zertifikate zu erhalten. Es wurde auch diesmal davon gesprochen, dass die Büchersammlung ansonsten nicht vollständig sei und man sie so nicht verkaufen könne…

    Hände weg von der Firma Domi Exclusiv!!!!

  17. Hauptmann | 19. Juni 2017 um 13:05 |

    Von solchen Machenschaften könnte ich,als Geschädigter,noch einiges dazu steuern.Innerhalb von 8 Wochen waren 4 verschiedene Vertriebsmitglieder vorstellig,die noch immer mit der gleichen Masche hausieren gehen.

  18. Wie lange soll das weiter gehen mit solchen Vertriebsorganisationen.
    Die sollen doch ihr Hochpreis-Gelump zur Leipziger Buchmesse verkaufen wie von den Vertretern groß angepriesen und nicht bei Rentnern,denen irgend ein Quatsch von Wertsteigerung,Abschluß-Bände der Jahre zuvor aufgedrückten Lexika und Wiederverkaufswert an Sammler von bis zu 70000 Euro erzählt wird.
    Jedenfalls sind heute die 2 Vertreter wieder abgezogen-ohne Vertrag.
    War gut das ich bei meiner Mutter(76) zu Besuch war.

  19. Wolfgang Müller | 28. Mai 2017 um 19:59 |

    Ich wurde von einem Mitarbeiter von WK Wertkontor besucht. Jene teilten mir mit dass sie die Nachfolger von Bertelsmann / InmediaOne seien und ich das weitere Buch für € 8000 abnehmen müsse. Vorsicht!

  20. Ernst Engler | 18. Mai 2017 um 22:21 |

    Liebe Frau Lay
    Ich hat vor kurzem einen Mitarbeiter der Firma Domi im Haus. Unter dem Vorwand mir ein Zertifikat zu übergeben beschaffte er sich einen Termin. Zuerst gab es eine kleine Umfrage, um Informationen zu bekommen. Wobei ich sagte das mich der BücherBand „Wundervolle Erde – Unesco das Erbe der Alten Weit in 12 Bänden “ nicht ineteressiert.Die Verkaufsveranstaldung ging trotzdem weiter. Die Vertreter reden dann über Begriffe wie Wertigkeit,Geldanlage, vervollstädigen der Sammlung. Die kochen einen so weich bis man unterschreibt. Als Premiunkunde bekam ich eine Kredit der von 99€ auf 48€ pro Monat geändert wurde. Bei einer Laufzeit von 72 Monaten. Der Buchband kostet ca. 2400€, auf Kredit kam er auf ca 3400 €. Man konnte diesen Verkauf gerade noch abwenden.

  21. J. Eichhorn | 27. April 2017 um 2:23 |

    J.E./27. April 2017
    Auch wir haben heute einen domi-Vertreter im Haus der nichts verkaufen sondern nur eine Urkunde als Prämienkunde überreichen und uns nur informieren wollte, daß wir unbedingt den fehlenden Band brauchen damit wir unsere anderen Bände verkaufen können. AUf unsere Bemerkungen eines NICHTKAUFS ging Herr Hikmet Sanlav überhaupt nicht ein, sondern führte weiter ein angebliches Vermittlungs-Verkaufsgespräch!!!!! ähnlich den Erfahrungen aus dem Bericht der betrogenen Frau Irmgard Fischer vom März diesen Jahres.
    ============ Achtung vor Leuten von domi aus Kleinmachnow!!!!==========

  22. Fischer Irmgard | 29. März 2017 um 9:51 |

    Auch ich bin ein Opfer von Bertelsmann & Co. Auch mir wurden diese Bücher als Wertanlage aufgeschwatzt. Es wurde auch behauptet, daß ich alle Bücher nehmen müsse, da ich sie sonst nicht verkaufen könne. Bei telefonischer Vertreterankündigung wurde immer behauptet, er müsse mir nur Dokumente überreichen. Vor zwei Wochen war wieder ein Vertreter hier – ich sagte ihm am Telefon, ich würde kein Buch mehr nehmen – und hat mir – genau unter dem oben beschriebenen Vorwand – zwei Bibeln aufgeschwatzt um über 6000 Euro, die müsse ich nehmen, da sonst die Sammlung nicht vollständig wäre und ich sie nicht veräußern könne. Ich zahle noch einen Kredit von über 5000 Euro beim Domi-Verlag ab, dann noch einmal 6000 Euro – ich brach in Tränen aus.
    Ich werde heute noch diese Bibeln stornieren. Ich hatte Bertelsmann schon einmal gedroht, da mir ein Vertreter einen 18bändigen Atlas und als Draufgabe, da ich Interesse an Geschichte hätte, würde er mir obendrauf noch ein Buch über Troja geben. Als ich dann den Vertrag nach einiger Zeit genauer durchlas (die Kostenaufstellung war ganz winzig auf der Rückseite dargestellt) sah ich, das die Draufgabe über 14000 Euro kostete. Ich habe Bertelsmann mit Anwalt und Medien gedroht, falls sie diesen Vertrag nicht stornierten. Ich glaube, das hat gewirkt, denn kuirze Zeit später kann ein Herr und versicherte mir, daß dieser Vertrag selbstverständlich zurückgenommen werde, da diese Bücher gar nicht zu der Sammlung gehörten.

  23. Heut war nach sehr langer Zeit wieder einmal ein Mitarbeiter von DOMI Exklusiv zu Besuch um angeblich unseren Bücherkauf von 2002 abzuschließen. Der Hauptgrund aber war ein Kaufangebot von weiteren Büchern die unbedingt zu den Vorhandenen gehören. Es sollte den Wert steigern!!! Alles zum Schnäppchenpreis von 72 Raten von 54€!!! Gern verzichtet!

  24. Nefe Rati | 28. Juli 2016 um 8:18 |

    Ich wa.r auch so blöde dort für 4000€ zu kaufen. Die Bücher sind zwar gut, aber heute nach über 20 Jahren je 1€ wert! Und ja! Es wurde mit Wertanlage beworben. Und als blöder Ossi dachte man damals, man hat was Besonderes. Jetzt hat sich wieder so ein Typ gemeldet. Angeblich müsse man mir Unterlagen von damals übergeben, weil Coron schließe. Hahaaaa, schon vor Jahren passiert! Der Typ war ziemlich unverschämt, dachte wohl die Masche von damals läuft immer noch.

  25. Die Firma Domi Exclusiv hat nun dieses Vertriebssystem übernommen und agiert nach dem Immediaone-Modell http://www.domi-exclusiv.com

    • Marianne | 14. Mai 2015 um 22:58 |

      Hallo Hans;ich habe auch Bücher von Brockhaus und Bertelsmann gekauft.
      Doch irgendwann Stopp genmacht.Im letzten Herbst kam ein junger Vertriebler von der Unternehmen zu mir und erzählte mir , dass die gekauften Bücher bei Personen, die damit auch beruflich zu tun haben, die Umsatzsteuer zurückbekommen können. Diese Unterlagen wollte er mir senden. Aus meiner heutigen Sicht eine Betrugsmasche hoch drei.Ich kann nur warnwn vor diesen Vertribspersonen. Auf Anfrage im Unternehmen domi-exclusiv habe ich bis heute keine Antwort erhalten. Ist das auch eine Antwort?
      Ich denke ja.
      Marianne

  26. Ich bin ehemaliger inmediaone mitarbeiter! Eins ist sicher bei falschaussagen beim kunden werden die mitarbeiter nicht gekuendigt sie werden ehet weiter animiert dazu auf ehrliche weise ein buch das 20 € in der herstellung kostet furt 3000 € zuverkaufen funtioniert nicht

  27. Also ich habe lange für die Firma gearbeitet. Ich gebe jedem hier einen guten Tipp. Wenn Ihr aus dem Vertrag wollt schreibt einfach ein Schreiben, dass man Euch gesagt hat, dass es eine Wertanlage ist und das man Euch gesagt hat, dass Ihr die Bücher nehmen müsst. Schickt diesen Brief am besten per Email und nehmt alles was in der Medienwelt Rang und Namen hat in Kopie. Angefangen beim Verbraucherschutz, Bildzeitung, SAT1 Akte Sendung, und den Bertelsmann Vorstand. Das ganze dann an die Geschäftsleitung der Inmediaone. Dann wird auch reagiert.

    Gruss

  28. louiselaaser | 14. September 2012 um 11:24 |

    Ich habe jetzt Klage gegen InmediaOne eingereicht – habe mir auch ab 2006 die mit „wertsteigerende Kapitalanlage“ aufschwatzen lassen und bin durch die Sendung von Sat1 im Dezember 2011 und Januar 2012 auf die Betrugsmasche aufmerksam geworden. Ich hatte bis 2011 über 16.000 Euro bereits gezahlt, die ich jetzt wieder zurück fordere. Teilweise lautet die Klage auf eine falsche WBR bis 04.08, das ist bei mir bereits die halbe Summe, dann kommen die arglistige Täuschung für alle Artikel dazu und für alle gelieferten Teile ab 04.2008 weiterhin eine nicht gesetzeskonforme WBR.
    Bin gespannt, was dann bei rum kommt.

    • Barbara Manseder | 9. August 2016 um 10:03 |

      Hallo Louiselaaser, ich habe einen Bruder dem das Selbe passiert ist, zusätzlich wurde er noch von einem angeblichen oder ehemaligen Mitarbeiter um mehrere tausend Euro geprellt. Er ist ein lieber Kerl der keiner Fliege etwas zu leide tut und wird jetzt so abgezockt. Nun wollte ich dich fragen was aus deiner Klage geworden ist? Hattest du Erfolg? Alles Liebe
      Babsi

  29. Daniel Harder | 13. April 2012 um 1:20 |

    Wir wurden von Bertelsmann auch betrogen und würden uns freuen wen uns da jemand beraten könnte,wie wir gegen die Firma vorgehen können, dass wir eventuell einen Teil unseres Geldes wieder bekommen würden.

  30. natalie schneider | 10. April 2012 um 2:32 |

    Hallo,
    ich wollte mal mein Erfolg mitteilen, ich bin leider auch eine die auf die inmediaone reingefallen ist 🙁 und ich habe viel geld verloren. ca. 42.000 Euro. Ich bin auf eine Seite im Netz gestoßen, ein Team was sich einsetzt für die betrogenen Kunden und das Geld wieder reinholt, ein Expertenteam aus mehreren Anwälten, wenigstens machen die was für die Opfer die um tausende Euro betrogen worden sind, die Hälfte des Geldes habe ich anstandslos wiederbekommen.

    Achso der Link wäre noch wichtig… lg

    http://www.belogen.com

    • Rainer brömstrup | 29. Dezember 2014 um 5:46 |

      Moin moin Natalie,
      bitte nenne uns den Link oder wie wir Kontakt bekommen können zu dem Team.

  31. Martin Jähn | 16. Januar 2012 um 16:29 |

    Auch ich bin bei meiner Mutter auf eine entsprechend teure Bibel gestossen. Es werden offenbar sehr gezielt bestimmte Zielgruppen wie alte Menschen, Ruheständler etc. angesprochen und ich halte das Vorgehen für zumindest unseriös.
    Das Vertriebsmodell (bei uns 2 Vertreter – mehrere Besuche) zeigt schon, dass hier keine seriöser Vertrieb vorliegt.

    Vielleicht sollten die Käufer sich zusammentun und gegen Bertelsmann eine Sammelklage anstrengen. In meinem Fall wurde nach dem ersten Kauf versucht, weitere Bücher zu plazieren, was ich durch konsequentes Eingreifen verhindert habe. Es wurden Kaufverträge storniert.

    Bertelsmann hat ja für den Bereich auch die Rechte an Brockhaus-Lexika erworben. Ein Brockhaus-Lexikon hat in Zeiten des Internets höchstens in Plexiglas eingeschweißt noch einen Showefekt, aber keinen Wert an sich.
    Wie werden die Lexika heute vertrieben?

    •  Als ehemalige Mitarbeiterin (2,5 Jahre lang) schäme ich mich heute, daß ich jemals diesen Mist vertrieben habe. Ich habe 2010 aufgehört, weiß also nicht, ob die heute noch immer so unseriös arbeiten. Man ist aber nicht nur als Kunde verarscht, sondern auch als Mitarbeiter, und zwar gewaltig. Ich kann jedem nur abraten.

  32. claudia lay | 15. Januar 2012 um 0:45 |

    Gottseidank wird endlich etwas gegen die Firma Inmediaone unternommen. Als ehemalige Mitarbeiterin könnte ich heirzu noch etliche Beiträge bringen. Zudem hat der ehemalige Kollege Daniel Rosen nicht nur Recht, sondern hat bei weitem nicht alle Machenschaften aufgedeckt.

    • Journalistin | 12. April 2013 um 16:59 |

      Liebe Frau Lay,
      ich bin Journalistin und auf der Suche nach ehemaligen Mitarbeitern der InmediaOne, die mir zu Recherche-Zwecken etwas über die Arbeitsbedingungen und deren Vorgehen im Umgang mit Kunden sagen können. Ich würde mich freuen, wenn Sie Kontakt mit mir aufnehmen. Falls Sie etwas zu diesem Thema zu sagen haben, melden Sie sich bei mir (anne-maria-hans@gmx.de)

    • sehe ich genauso war bis heute in den Unternehmen…..
      Ich habe der Firma Millionen Umsätze erarbeitet und jetzt schieben sie einen ab ohne Angabe von Gründen!!!!!
      Traurig, hoffentlich wehren sich alle Kunden gegen diese unseriöse Unternehmens Firma Inmediaone!!!!!!

Kommentare sind deaktiviert.

Dossier

Aktuelles aus dem Handel

  • Mediengruppe Stein übernimmt weiteren Fachinformationshändler  …mehr
  • Supermilf-Pilotprojekt: »Viele Erkenntnisse«  …mehr

  • SPIEGEL-Bestseller im Blick

    Der SPIEGEL-Bestseller-Newsletter gibt Ihnen jede Woche kostenlos einen Überblick zu den Aufsteigern der neuen SPIEGEL-Bestsellerlisten.

    » Melden Sie sich hier kostenlos an.

    Wollen Sie sich darüber hinaus schon vorab und detailliert über die Toptitel von morgen informieren, um frühzeitig disponieren zu können?

    » Bestellen Sie das SPIEGEL Bestseller-Barometer ab 8 Euro pro Monat.

    Wenn Sie die SPIEGEL-Bestesellerlisten z.B. in Ihren Geschäftsräumen präsentieren wollen oder online in Ihren Web-Auftritt integrieren möchten, hat buchreport weitere Angebote für Sie.

    » Weitere Angebote zu den SPIEGEL-Bestsellerlisten