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Talfahrt im Alpenland

Im letzten Jahr haben die Buchhändler in Österreich deutlich besser abgeschnitten als ihre Kollegen in Deutschland (hier mehr): Der Hauptverband des Österreichischen Buchhandels meldete für 2010 ein Umsatzplus im Handel von 1,8% (auf insgesamt 920 Mio Euro). Der buchreport-Umsatztrend markiert für diesen Zeitraum hingegen ein Umsatzminus von 3,3%.

Seit 2011 befindet sich aber auch der Buchhandel in der Alpenrepublik auf Talfahrt: Die kumulierten Umsätze von Januar bis Mai sind laut Verband 4,3% geringer als 2010. Im letzten Monat rutschte das Minus sogar auf 9,6% (Deutschland: minus 3,2%). Insgesamt entwickelten sich die Umsätze der vergangenen fünf Monate in Deutschland und Österreich aber fast passgenau: Der buchreport-Umsatztrend zeigt in den ersten fünf Monaten ein Minus von 4,5%.

Hauptverbandspräsident Gerald Schantin führt die rückläufige Entwicklung auf das Ausbleiben von zugkräftigen Bestsellern zurück. Doch auch das schöne Wetter spielte offensichtlich eine Rolle: „Die Menschen verbrachten ihre Zeit lieber im Freien als im Buchgeschäft“, vermutet Michael Kernstock vom Fachverband für Buch- und Medienwirtschaft gegenüber den „Voralberger Nachrichten“ (29.6.). Auch die Österreicher hoffen nun auf den Aufschwung im Herbst.

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