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Minus ohne Sondereffekte

Der Trend einer schwachen Buchkonjunktur, beschleunigt durch Verschiebungen der Vertriebswege in Richtung Online-Shops, hat sich für den stationären Buchhandel im Mai weiter verfestigt. Das zeigt der buchreport-Umsatztrend, nach dem die Mai-Umsätze im Sortimentsbuchhandel um 3,2% unter Vorjahr lagen (die Hochrechnung aus der vergangenen Woche auf der Basis der Verkäufe bis 29. Mai – Ergebnis: –4% für den Mai –  wurde somit leicht korrigiert). Die kumulierten Umsätze von Januar bis Mai sind 4,5% niedriger als 2010.

Relativierende Sondereffekte für die unbefriedigenden Mai-Zahlen gibt es nicht. Und der Negativbefund gewinnt sogar noch an Dramatik, wenn man berücksichtigt, dass in diesem Mai drei Verkaufstage mehr zur Verfügung standen aufgrund der unterschiedlichen Feiertagslage; der Basiswert aus dem Mai 2010 war entsprechend niedrig und wurde gleichwohl verfehlt.

Die Umsatzentwicklung ist insgesamt vor allem eine Frage des Absatzes. Der erzielte Durchschnittspreis ist dagegen sogar um 9 Cent höher als vor einem Jahr.

Mehr zum Thema im buchreport.express 22 und in dieser Woche in Heft Nr. 23.

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