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Kein iPad-Killer

Zehn Tage nach dem Verkaufsstart des iPad wandelt ein deutsches Unternehmen auf den Spuren des übermächtigen Hardwareherstellers aus den USA. Helmut Hoffer von Ankershoffen (Foto), Chef von Neofonie (170 Mitarbeiter), hat gestern das WePad vorgestellt, ein Tablet-PC, der im August auf den Markt kommen soll. Preis: zwischen 449 und 569 Euro je nach Ausstattung. „Wir sind nicht der iPad-Killer“, wird Ankershoffen heute in den Medien zitiert – der neu entstehende Markt für Tablet-PCs biete Platz für mehr als nur einen Anbieter. Anders als der iPad setzen die Berliner außerdem auf ein offenes Konzept: Linux als Betriebssystem, frei zugängliche Schnittstellen.

Ähnlich wie seinerzeit bei der Berliner E-Reader-Schmiede war gestern jedoch nur ein Prototyp zu sehen.

Erste Kooperationspartner: Gruner + Jahr („Stern“) und der Schweizer Ringier-Verlag („Cicero“, „Schweizer-Illustrierte“).
tagesspiegel.de, handelsblatt.com, „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (S. 15), „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (S. T1)

BÜCHER & AUTOREN

Lyrik: hat es im Print zunehmend schwer, doch das Internet wird zum Reservat der Dichter – „poetenladen“, „fixpoetry“, „poetry“, „lyrikwelt“ und „lyrikecke“, „dichten.org“, „dichterplanet“ oder „wortblume“ heißen die Websites.
welt.de

Rauriser Literaturtage: waren im 40. Jahr in guter Form, mit Autoren wie Péter Esterházy und Wolf Haas.
nzz.ch

György Konrád: Der ungarische Schriftsteller über den Erdrutschsieg der Rechtspopulisten in seinem Heimatland.
„Süddeutsche Zeitung“ (S. 12)

Jean-Marie Gustave Le Clézio: Der  Literaturnobelpreisträger wird heute 70.
welt.de, „Süddeutsche Zeitung“ (S. 14)
 

ONLINE

Konferenz: Bei der re:publica 2010 treffen sich 2500 Blogger, Twitter- und Social-Media-Experten ab heute in Berlin.
tagesspiegel.de

Piraterie: Etwa die Hälfte der Amazon-Finanz-Bestseller soll illegal online sein – der iPad soll die Piraterie beflügelt haben.
taz.de

Google: Der US-Internetriese Google hat den Spezialisten für die visuelle Suche Plin übernommen.
welt.de

MEDIEN & MÄRKTE

Einzelhandel: Die Gläubiger der insolventen Warenhauskette Karstadt haben dem Insolvenzplan zur Rettung des Unternehmens zugestimmt. Das Geschäft in den 120 Filialen läuft laut Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg gut. Dessen Idee des „Ganz oder gar nicht“ drohe zum größten Hindernis auf der Suche nach einem neuen Eigentümer zu werden, kritisiert die „Welt“.
Spiegel Online, tagesspiegel.de, welt.de, welt.de, „Süddeutsche Zeitung“ (S. 21), „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (S. 16)

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