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Verschläft der Buchhandel seine Chancen?

Mit seinem aktuellen Beitrag im buchreport-Blog will der Unternehmensberater Ehrhardt F. Heinold will die Buchhändler wachrütteln: Wer den Strukturwandel in der Buchbranche überleben will, muss die vorhandenen Chancen nutzen. Viele Buchhändler klagten aber lieber, statt zu handeln, meint Heinold. buchreport.de fragt seine Leser: Was denken Sie?  

Ist die Buchbranche zu bequem und zu konservativ für die Herausforderungen des Internetzeitalters? Klagen Buchhändler lieber statt zu handeln?

In seinem Beitrag zum buchreport-blog schreibt Heinold u.a.:

  • Früher, bevor es das Internet gab, waren Buchhändler „Gatekeeper“: Sie konnten bestimmen, was gelesen wurde und was nicht. Doch diese Zeiten sind vorbei. Immer mehr Kunden werden mündiger, informierter und wollen selber wählen.
  • Aber dem Buchhandel eröffnen sich neue Chancen: Special Interest-Buchhandlungen, die sich auf klar definierte Zielgruppen konzentrieren und schlüssige Konzepte umsetzen, zeigen, wie’s geht.
  • Aber statt diese Chancen zu sehen, klagen viele Buchhändler lieber und rufen im Zweifel sogar nach staatlicher Hilfe. Das aber ist keine Zukunftsstrategie.

buchreport.de fragt seine Leser: Was meinen Sie?

  • Verschläft der Buchhandel seine Chancen oder braucht er stärkeren Schutz vor dem Strukturwandel?
  • Können neue Konzepte die kleinen und mittleren Buchhändler retten?

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Kommentare

2 Kommentare zu "Verschläft der Buchhandel seine Chancen?"

  1. Es sind die Bestsellerlisten und auch das Börsenblatt, die die Kaufinteressen leiten. Dies führt dazu, dass alle das gleiche öde Sortiment haben. Die Buchhändler haben vielleicht verständlicherweise nicht den Mut, Außergewöhnliches aus kleinen, unbekannten Verlagen anzubieten.
    Ich habe als Kleinverlegerin allerdings tatsächlich viele Buchhändler als griesgrämig, uninteressiert, wenig risikofreudig und extrem mainstreamorientiert erlebt.
    Viele Kunden fragen sich dann auch: Warum soll ich in einen kleinen, engen Laden gehen, wenn dort die selben Stapel liegen wie bei Thalia.

  2. In Kleinstädten zwischen 30 und 50 Tausend Einwohnern sind klar definierte Zielgruppen viel zu klein für „Special Interest“ Buchhandlungen.
    Uns muss hier seit 32 Jahren immer etwas Besonderes einfallen, um Kunden und Leser neugierig zu machen und in unsere Bücherstube zu locken.
    Sonst hätten wir diese vielen Jahre hier nicht überstanden.

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