buchreport

Das Fernsehen ist nicht doof

In der „Süddeutschen Zeitung“ kritisiert Joachim Kaiser die TV-„VorleserinAmelie Fried, die zwar zu den Sympathischen und Gebildeten unter unseren Fernsehschaffenden gehöre, deren These, dass lange ausführliche Analysen von Büchern nicht ins Fernsehen gehörten – „Je konkreter, anschaulicher und fassbarer man über Literatur spricht, desto mehr hat der Zuschauer davon.“ Auf diesem (Irr-)Weg überlasse Fried das Medium Fernsehen „einer munteren Barbarei“. Kaisers Plädoyer: für „konzentrierte Anstrengung“, wie sie zur Kultur gehöre, keineswegs aber gegen „witzige Diskussionsgefechte“. Fried habe offenbar resigniert. „Sie findet, wie die gescholtene Elke Heidenreich, das Fernsehen eigentlich auch doof.“
„Süddeutsche Zeitung“ (S. 11)

In der „Frankfurter Rundschau“ berichtet Elke Heidenreich wiederum von ihrem Engagement als Verlegerin/Herausgeberin bei Bertelsmann. „Ich bekomme Listen der Scouts aus der ganzen Welt. Ich lasse mir schicken, was mich interessiert, sehe mir das an und mache dann, was mir gefällt. Wunderbar. Ich bin nicht zuständig fürs Geld, das ist angenehm. Natürlich muss ich darauf achten, dass die Übersetzungskosten nicht zu groß werden oder die Umfänge nicht zu gewaltig.“
fr-online.de

BÜCHER & AUTOREN

Walter Helmut Fritz: Der Dichter wird heute 80.
„Süddeutsche Zeitung“ (S. 13), welt.de

Nick Hornby: Der britische Bestsellerautor über törichte Männer, vorbildliche Frauen und warum es so langweilig ist, erwachsen zu sein.
„Süddeutsche Zeitung“ (S. 9)

ONLINE

Google: Die Berliner Akademie der Künste hat vor den „weltweit negativen Folgen für Autoren“ durch das Google Book Settlement gewarnt.
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (S. 29)

Wikipedia: Das englischsprachige Portal will das uneingeschränkte Schreiben stärker regulieren, nach dem Vorbild der deutschen Seite.
„Süddeutsche Zeitung“ (S. 11), „Financial Times Deutschland“ (S. 7)

MEDIEN & MÄRKTE

Einzelhandel: Die auf Einrichtungsgegenstände spezialisierte Kette Depot sieht Potenzial für 350 Filialen in Deutschland.
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (S. 12)

Kino: Cinemaxx investiert Millionen in neue 3-D-Kinos.
welt.de

Konjunktur: Das leichte Wachstum des Bruttoinlandsprodukts im zweiten Quartal 2009 ist vor allem durch die privaten und staatlichen Konsumausgaben angeregt worden.
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (S. 10)

Messen: Die kühle Atmosphäre weicht der neuen Natürlichkeit – ein Umdenken.
„Süddeutsche Zeitung“ (S. 21)

Musik: Mit dem iPhone kannibalisiert Apple seinen iPod – Smartphones machen MP3-Spieler überflüssig.
„Handelsblatt“ (S. 14)

Kommentare

Kommentar hinterlassen zu "Das Fernsehen ist nicht doof"

Hinterlassen Sie einen Kommentar

Mit dem Abschicken des Kommentars erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihre Daten elektronisch gespeichert werden. Diese Einverständniserklärung können Sie jederzeit gegenüber der Harenberg Kommunikation Verlags- und Medien-GmbH & Co. KG widerrufen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutz-Richtlinien

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*

Themen-Kanäle

SPIEGEL-Bestseller

1
Fitzek, Sebastian
Droemer
2
Neuhaus, Nele
Ullstein
3
Garmus, Bonnie
Piper
4
Schlink, Bernhard
Diogenes
5
Follett, Ken
Lübbe
27.12.2023
Komplette Bestsellerliste Weitere Bestsellerlisten

Veranstaltungen

Es gibt derzeit keine bevorstehenden Veranstaltungen.

größte Buchhandlungen