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Cornelsen darf BIFAB übernehmen

Grünes Licht für die am 20. März angekündigte Übernahme des Verlags Bibliographisches Institut & FA Brockhaus AG (BIFAB) durch die Cornelsen Verlagsholding: Wie der Cornelsen Verlag (das Foto zeigt den Berliner Sitz) mitteilt, hat das Kartellamt in Österreich die Transaktion genehmigt, mit der die Mehrheitsanteile an BIFAB von der Langenscheidt KG und der Familie Brockhaus an Cornelsen weitergereicht werden.

Auf Anfrage von buchreport.de hat eine Verlagssprecherin erklärt, dass die Übernahme nicht noch von den deutschen Kartellbehörden abgesegnet werden müsse, weil die Umsätze der Unternehmen unterhalb der von den Kartellwächtern definierten Grenzen liege. Auf der Internetseite des Bundeskartellamts heißt es (hier), Fusionen würden nur dann kontrolliert, falls die beteiligten Unternehmen im letzten Geschäftsjahr vor dem Zusammenschluss insgesamt weltweit Umsatzerlöse von mehr als 500 Mio Euro und mindestens ein beteiligtes Unternehmen im Inland Umsatzerlöse von mehr als 25 Mio Euro erzielt hätten.

Nach der Übernahme wächst der Umsatz der Berliner Verlagsgruppe (hier der Eintrag im buchreport-Ranking der größten Verlage) auf über 400 Mio Euro und die Zahl der Mitarbeiter auf 3000 – womit Cornelsen nah an die Klett-Gruppe (Platz 2 im Ranking) aus Stuttgart heranrückt.  

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