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Übersetzerbarke 2008 geht an den Dörlemann Verlag

Die Übersetzerbarke 2008 des Verbands deutschsprachiger Übersetzer literarischer und Wissenschaftlicher Werke (VdÜ) geht in diesem Jahr an den in Zürich ansässigen Dörlemann Verlag.
Der vom Berliner Künstler Ralf Behrendt gestaltete Preis wird am Mittwoch, den 15. Oktober um 17.30 Uhr im Rahmen der Eröffnung der Übersetzerzentrums (Halle 5.0, Stand E 955) auf der Frankfurter Buchmesse überreicht.
Begründung der Jury (Christa Schuenke, Kristian Lutze, Claus Varrelmann): „Die Verlegerin Sabine Dörlemann wagt es, weniger bekannte, aber erstklassige ausländische Autoren und weniger bekannte Werke renommierter internationaler Schriftsteller zu publizieren, vertraut sich also seit Bestehen ihres Verlages den Übersetzern an. Zum Beweis ihrer hohen Wertschätzung für deren Kunst hat sie es sich zum Prinzip gemacht, alle in von ihr Auftrag gegebenen Übersetzungen kompetent zu betreuen, fair zu bezahlen und ihren Teil für eine angemessene Würdigung zu leisten.“
Die Übersetzerbarke: Die Barke 2008 wurde von dem Berliner Künstler Ralf Behrendt gestaltet. Komponenten der Arbeit sind eine verfremdete fotografische Vorlage (Digitalfoto einer Reihe von Ruderbooten), textliche Elemente (Auszüge aus der „Vulgata“, der ersten Bibelübersetzung ins gesprochene Latein von Hieronymus, dem Schutzheiligen der Übersetzer), sowie Fragmente von Zufallstexttafeln aus einem Kinderspiel und gedruckte Farbflächen zur Akzentuierung. Durch die Überlagerung dieser Elemente mit unterschiedlichsten Betonungen entstehen Variationen einer Grafik, die sowohl den Fluss der Worte, als auch die Strömung, gegen die es ans Ziel zu gelangen gilt, thematisieren.
Der 2004 erstmals ausgelobte Übersetzerbarke wird vom Verband deutschsprachiger Übersetzer literarischer und wissenschaftlicher Werke (VdÜ) an übersetzerfreundliche Verleger, andere Verwerter, Publizisten und Journalisten verliehen.
Was die Würdigung, Nennung, faire Honorierung und Behandlung von Übersetzerinnen und Übersetzern betrifft, gibt es unter den deutschen Buchverlegern und Journalisten viele schwarze Schafe, viele graue Mäuse und einige leuchtende Beispiele. Um das Gute zu fördern, verleiht der VdÜ die undotierte Auszeichnung in Form eines Kunstwerks, das für das Übersetzen in seiner konkreten wie übertragenen Bedeutung steht.
Bisherige Preisträger: 2004 marebuchverlag (Hamburg), 2005 Unionsverlag (Zürich), 2006 Maike Albath, 2007 Denis Scheck.

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