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Rückläufiger E-Book-Trend: Briten sehen Verschiebung bei den Buchformaten

Nach dem Rekordjahr 2020 sind die E-Book-Käufe in Großbritannien im vergangenen Jahr auf den niedrigsten Stand seit 2012 gesunken, als das E-Reading deutlich an Popularität gewann. Das zeigen Hochrechnungen des Marktforschers Nielsen BookData auf Basis von dessen bevölkerungsrepräsentativer Verbraucherbefragung:

  • 2021 wurden demnach 80 Mio E-Books heruntergeladen, etwa 16% weniger als im ersten Coronajahr 2020, das für ein Nachfragehoch gesorgt hatte.
  • Der Umsatz sank um 12% auf 342 Mio Pfund (2020: 387 Mio).
  • Die E-Books kommen in Großbritannien aber weiterhin auf einen ordentlichen Marktanteil (22% gemessen am Absatz, 13% gemessen am Umsatz).

Der Rückgang ist Teil eines längerfristigen Trends seit 2015 (s. Grafik), der 2020 Lockdown-bedingt unterbrochen wurde. Als Gründe für die über die Jahre nachlassenden Verkäufe führt Nielsen eine wieder erwachte Print-Nachfrage sowie den Hörbuch-Boom an.

 

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