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Politur für den Kindle

Mit einem leicht verbesserten Kindle Paperwhite will Amazon seine Marktführer-Position auf dem E-Book-Markt festigen: Der Online-Riese hat einen E-Reader vorgestellt, der mit neuem Display, verbesserter Touch-Technologie und einem schnelleren Prozessor aufwartet. Interessant sind vor allem die neuen Funktionen. 
Details zu der inzwischen 6. Kindle-Generation von Amazon:
  • Neue Display-Technologie: Schärfere Kontraste und verbesserte Lichtstreuung sollen Weiß weißer und Schwarz schwärzer erscheinen lassen, „sodass die Seiten kaum von denen eines gedruckten Buchs zu unterscheiden sind“. Kein anderes eReader-Display biete solch gestochen scharfe Kontraste, rühmt sich das Unternehmen.
  • Die neue integrierte Beleuchtung leite das Licht in die Oberfläche des Displays und mache das Lesen entspannter, ohne die Augen zu belasten.
  • Dank des neuen, um 25% schnelleren Prozessors können Bücher schneller geöffnet und Seiten schneller umgeblättert werden, wodurch das Leseerlebnis flüssiger wird.
  • Durch eine neue Touch-Technologie reagiert der Kindle Paperwhite präziser auf Berührungen, verhindert aber nach wie vor versehentliches Umblättern.
  • Preis: Der neue Kindle Paperwhite kostet 129 Euro und wird ab dem 8. Oktober versandt. Der Kindle Paperwhite 3G mit kostenloser Mobilfunkverbindung wird für 189 Euro angeboten und ab dem 6. November versandt. Der ältere Kindle ohne integrierte Beleuchtung wird derweil für 49 Euro angeboten. 
Zudem bietet Amazon neue Funktionen an: 
  • Mit der neuen Kindle PageFlip-Funktion kann man zu anderen Seiten blättern, ohne die aktuelle Leseposition verlassen zu müssen. So könne der Leser beispielsweise bereits einen Blick auf das Ende riskieren oder auch eine Karte anschauen, um dann wieder zur aktuellen Leseposition zu wechseln.


  • Ein Vokabeltrainer sammelt Wörter, die man während des Lesens im Wörterbuch nachschlägt, in einer Liste. So können Leser diese Vokabeln mithilfe von Karteikarten lernen und nachschauen, in welchem Kontext die Wörter im Buch verwendet wurden. 


  • Die neue Funktion Smart-Lookup kombiniert das Wörterbuch mit Wikipedia, so dass der Leser auf Definitionen und Hintergrundinformationen zugreifen kann, ohne die Seite verlassen zu müssen. Auch der kanadische E-Book-Spezialist Kobo erleichtert bei seinen neuen E-Reader-Modellen das Nachschlagen von Hintergrundinformationen (hier mehr).
  • Social Reading: Auf den US- und UK-Geräten hat Amazon außerdem den im April übernommenen Social-Reading-Service Goodreads integriert. Kindle-Nutzer können Goodreads direkt über ihr Lesegerät starten, Amazon-Einkäufe zu ihrem Buch-Listen hinzufügen, Literaturlisten und Profile der anderen 20 Goodreads-Mitglieder ansehen, Bücher bewerten und ihren Lese-Status teilen.

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