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Digitales in Eigenregie

Die 39 japanische Verlage umfassende „Digital Comic Association“ aus Japan hat einen digitalen Vertrieb für Mangas in den USA und Kanada gestartet. Ziel von JManga.com (von Deutschland aus aktuell nicht verfügbar): Der Scan-Piraterie im Netz ein eigenes, legales Angebot entgegenstellen. In Amerika dürfte der Schritt für Verstimmungen sorgen, da die Original-Verlage aus Japan selbst die Plattform im Ausland unterhalten, statt die Lizenzen zu vergeben.

  • Zur Allianz gehören auch die Comic-Schwergewichte Kodansha und Shogakukan.
  • Zum Start waren nur 48 komplette Comics und 107 Leseproben verfügbar; der Titelbestand soll bis 2013 auf 10.000 anwachsen.
  • Die Comics kosten standardgemäß 8,99 Dollar. Gezahlt wird in Punkten (899 Punkte kosten 8,99 Dollar).
  • Ein wöchentlich erscheinendes Online-Magazin („JWeekly“) bietet jeweils ein kostenloses Kapitel von drei Comics.
  • Nach den USA und Kanada soll der E-Vertrieb in weiteren Ländern folgen; auch eine Version der Seite für mobile Anwendungen (z.B. auf iOS-Geräten von Apple) soll folgen.

Mehr zum Thema digitale Comics im neuen buchreport.express  34/2011 (erscheint morgen, 25.8.2011)

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