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Wer macht das Rennen?

Wer jubelt in der Glashalle? Im Messetrubel wird am 17. März der Puls bei vielen Autoren und Verlegern schneller schlagen, wenn der Preis der Leipziger Buchmesse vergeben wird. Die Jury unter der Leitung von Kristina Maidt-Zinke hat aus den insgesamt 401 Werken, die von 113 Verlagen eingereicht wurden, jeweils fünf Autoren und Übersetzer in den Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung für den renommierten Preis nominiert.

Die Kandidaten für einen Platz im Blitzlichtgewitter:

Kategorie Belletristik

  • Marion Poschmann: „Geliehene Landschaften – Lehrgedichte und Elegien“ (Suhrkamp)
  • Roland Schimmelpfennig: „An einem klaren, eiskalten Januarmorgen zu Beginn des 21. Jahrhunderts“ (S. Fischer)
  • Nis-Momme Stockmann: „Der Fuchs“ (Rowohlt)
  • Heinz Strunk: „Der goldene Handschuh“ (Rowohlt)
  • Guntram Vesper: „Frohburg“ (Schöffling & Co.)

Kategorie Sachbuch/Essayistik

  • Werner Busch: „Adolph Menzel. Auf der Suche nach der Wirklichkeit“ (C.H. Beck)
  • Jürgen Goldstein: „Georg Forster. Zwischen Freiheit und Naturgewalt“ (Matthes & Seitz)
  • Ulrich Raulff: „Das letzte Jahrhundert der Pferde. Geschichte einer Trennung“ (C.H. Beck)
  • Christoph Ribbat: „Im Restaurant. Eine Geschichte aus dem Bauch der Moderne“ (Suhrkamp)
  • Hans Joachim Schellnhuber: „Selbstverbrennung: Die fatale Dreiecksbeziehung zwischen Klima, Mensch und Kohlenstoff“ (C. Bertelsmann)

Kategorie Übersetzung

  • Kirsten Brandt: aus dem Katalanischen „Flüchtiger Glanz“ von Joan Sales (Hanser)
  • Brigitte Döbert: aus dem Serbischen „Die Tutoren“ von Bora ?osi? (Schöffling & Co.)
  • Claudia Hamm:  aus dem Französischen „Das Reich Gottes“ von Emmanuel Carrère (Matthes & Seitz Berlin)
  • Frank Heibert:  aus dem Englischen „Frank“ von Richard Ford (Hanser Berlin)
  • Ursula Keller:  aus dem Russischen „Eine Straße in Moskau“ von Michail Ossorgin (Die Andere Bibliothek)

Der Preis der Leipziger Buchmesse wird am 17. März 2016, um 16 Uhr in der Glashalle vergeben. Die Preisverleihung kann im Livestream verfolgt werden. Literaturfans können die Nominierten schon im Vorfeld deutschlandweit erleben.

  • Die Autoren der Kategorie Belletristik sind am 2. März im Literaturhaus Hamburg und am 10. März im Literaturhaus München zu Gast. Die Veranstaltungen werden vom NDR beziehungsweise SWR übertragen.
  • Am 8. März sind die Nominierten in der Kategorie Übersetzung im Literarischen Colloquium Berlin zu sehen.
  • Die Nominierten in der Kategorie Sachbuch/Essayistik werden am 12. März in der Volksbühne Berlin vorgestellt.

Die mit insgesamt 60.000 Euro dotierte Auszeichnung wird in diesem Jahr zum zwölften Mal vergeben. Als Unterstützer sind der Freistaat Sachsen und die Stadt Leipzig mit an Bord.

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