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Amazon geht in den Nahkampf

Im Dezember 2012 landete Amazon in Brasilien. Doch erst über ein Jahr später macht der US-E-Commerce-Giant ernst.
Wie Carlo Carrenho von PublishNews Brazil schreibt, hat der brasilianische Amazon-Store bislang nur E-Books und Apps auf eigene Faust verkauft, die Kindle-Hardware wurde von Drittunternehmen (stationäre und Online-Firmen) angeboten. Das erste Jahr habe Amazon in einem niedrigen Gang absolviert, bilanzierte Brasiliens größte Wochenzeitung „Veja“. 
Doch wenige Tage nach dem Artikel habe Amazon angekündigt, künftig selbst Kindle-Geräte und Zubehör anzubieten, mit Hilfe eines eigenen Auslieferungs- und Logistik-Netzwerks. Bald könnten auch physische Bücher und andere Artikel über die brasilianischen Amazon-Lager verkauft werden, so Carrenho; es sei allerdings unklar, ob die Lager in Eigenregie oder von Dienstleistern betrieben werden. 
Laut „Veja“ habe Amazon gerade einmal 60.000 Kindle-Reader über die Dritthändler verkauft, immerhin aber einen Marktanteil von 40% mit den E-Books erzielt (woran Carrenho zweifelt).

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