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Augsburger unterbieten

Mit einer Preisoffensive will sich Weltbild für das „weiterhin rasche Wachstum im E-Book-Markt“ rüsten. Als „das Lesegerät für alle“ kündigt das Unternehmen seinen neuen 60-Euro-Reader an. Das E-Book-Geschäft bei Weltbild und Hugendubel floriere, verweist man auf aktuelle Zahlen:
  • Inzwischen erzielen Weltbild und Hugendubel nach eigenen Angaben über 10% ihrer Online-Umsätze mit E-Books.
  • Bis zum Sommer 2012 habe Weltbild insgesamt 2 Mio E-Books verkauft. 
Für weiteres Wachstum soll ein neuer E-Ink-Reader sorgen, den Hugendubel und Weltbild ab sofort für 59,99 Euro in ihren Online-Shops und rund 400 Filialen anbieten. 
Die technischen Details:
  • Der auf E-Ink basierende „E-Reader 4“ von Hugendubel und Weltbild wird hergestellt von Trekstor.
  • Das Gerät verfügt über ein 6-Zoll-Display und wiegt 216 Gramm.
  • Der Reader hat kein WLAN oder UMTS. Die Inhalte werden per USB-Anschluss vom PC auf den Liro Ink geladen.
  • Das Modell erinnert an den „Trekstor Pyrus“, den die Börsenvereins-Tochter MVB als „Liro Ink“ zum empfohlenen Endkundenpreis von 69,99 Euro anbietet. Laut Weltbild ist Gerät aber „nicht ganz baugleich“. Der Speicher ist mit 2 GB nur halb so groß wie der des MVB-Readers. 
  • Unterstützte Formate: EPUB und PDF; TXT, HTML, RTF, FB2, PDB. 
  • Auf dem Reader sind 30 Gratis-Leseproben vorinstalliert, darunter aktuelle Bestseller von Ken Follett, Joy Fielding, Charlotte Link und Jonas Jonasson
  • Zum Start plant Weltbild eine „massive Kampagne“, mit TV-Spots und einer „offensiven Präsentation“ in den Filialen von Hugendubel und Weltbild. 

Kommentare

3 Kommentare zu "Augsburger unterbieten"

  1. Hoffentlich taugt das Gerät mehr als der andere Schrott von Trekstor. Im Zuge meiner Veröffentlichungen muss ich verschiedenste Lesegeräte austesten. Und der alte Trekstor-Reader war so schlecht, dass ich davon überzeugt bin, dass den nie irgendein Verantwortlicher bei Weltbild&Co jemals in den Händen gehalten hat.

    • Ich kann Ihren Post nicht nachvolllziehen. Sie glauben doch nicht im Ernst das sich vor einem Produkt Launch keiner das Gerät anschaut. Ich selbst besitze den eBook Reader 3.0 von Weltbild bzw. Trekstor und hatte mich extra für das TFT Display entschieden um Abends im Dunkeln lesen zu können. Das Gerät funktioniert nun mehr seid fast 9 Monaten ohne Probleme. Ich würde immer wieder ein Gerät von Weltbild bzw. Trekstor kaufen.

  2. Der Umstieg von billigen TFT- zu billigen eInk Readern ist eine tolle Sache, vor allem da die Trekstor Geräte zwar nicht perfekt aber ganz okay sind. Zum Glück ist die Phase der Möchtegern-Tablets als eReader vorbei.

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