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Favorit macht das Rennen

Drei Mal stand er schon auf der Shortlist, im vierten Anlauf hat  Julian Barnes (Foto) schließlich abgeräumt: Für seinen Roman „The Sense of an Ending“ (bei Jonathan Cape/Random House erschienen) erhält der Londoner den mit 50.000 Pfund dotierten Man Booker Prize.

Der Roman – Barnes‘ erster nach sechs Jahren – habe die Kennzeichen von Klassikern der englischen Literatur, erklärte die Jury-Vorsitzende Dame Stella Rimington anlässlich der von der BBC live übertragenden Preisübergabe.

Die Entscheidung ist keine Überraschung, da Barnes als Favorit galt. In der Endausscheidung standen neben Barnes fünf weitere Autoren, die 2500 Pfund erhalten:

  • Carol Birch: „Jamrach’s Menagerie“ (Canongate Books)
  • Patrick deWitt: „The Sisters Brothers“ (Granta)
  • Esi Edugyan: „Half Blood Blues“ (Serpent’s Tail)
  • Stephen Kelman: „Pigeon English“ (Bloomsbury)
  • A.D. Miller: „Snowdrops“ (Atlantic)

Nach Angaben des Booker-Komittees lag der Absatz der Romane auf der Shortlist in diesem Jahr so hoch wie nie zuvor (seit Beginn der statistischen Auswertung).

Sein deutscher Verlag Kiepenheuer & Witsch, bei dem das Gesamtwerk von Barnes liegt, wird die deutsche Übersetzung von „The Sense of an Ending“ am 8. Dezember 2011 veröffentlichen.  Zuletzt erschien 2010 „Nichts, was man fürchten müsste“ (hier mehr).

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