buchreport

Reißleine beim Sorgenkind

Barnes & Noble war 2012 in Großbritannien mit seinem E-Book-System Nook ins Digitalgeschäft eingestiegen und hatte sich mit Einzelhändlern (u.a. dem Buchhändler Foyles und der Supermarktkette Sainsbury’s) zusammengetan, um die Lesegeräte zu verkaufen. Am 15. März werden der Nook-Store auf den Nook-E-Readern, die in Großbritannien verkauft wurden, der Reading-App für Android-Geräte sowie auf der Website eingestellt. Dank einer Kooperation mit „Sainsbury’s Entertainment on Demand“, der Inhalte-Plattform von Sainsbury’s, haben die Leser aber weiterhin Zugriff auf einen Großteil ihrer über Nook bezogenen Bücher.

Künftig werden Nook-E-Books nur noch in den USA verkauft. Doch auch dort fährt der größte stationäre Buchhändler der USA sein Digitalgeschäft seit Monaten stark zurück. Die Stimmen, die entweder ein neues Konzept für das digitale Nook-Geschäft fordern oder dessen Einstellung, mehrten sich. Die ehemals eigenständige Firma Nook Media, LLC wurde wieder bei der Ladenkette angedockt. Bei der Präsentation der aktuellen Quartalszahlen in den USA zeigte sich, dass das digitale Nook-Geschäft weiter kräftig abgestürzt ist, um 33,3% auf 51,7 Mio Dollar.

Kommentare

Kommentar hinterlassen zu "Reißleine beim Sorgenkind"

Hinterlassen Sie einen Kommentar

Mit dem Abschicken des Kommentars erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihre Daten elektronisch gespeichert werden. Diese Einverständniserklärung können Sie jederzeit gegenüber der Harenberg Kommunikation Verlags- und Medien-GmbH & Co. KG widerrufen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutz-Richtlinien

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*

Dossier

Aktuelles aus dem Handel

  • Mediengruppe Stein übernimmt weiteren Fachinformationshändler  …mehr
  • Supermilf-Pilotprojekt: »Viele Erkenntnisse«  …mehr

  • SPIEGEL-Bestseller im Blick

    Der SPIEGEL-Bestseller-Newsletter gibt Ihnen jede Woche kostenlos einen Überblick zu den Aufsteigern der neuen SPIEGEL-Bestsellerlisten.

    » Melden Sie sich hier kostenlos an.

    Wollen Sie sich darüber hinaus schon vorab und detailliert über die Toptitel von morgen informieren, um frühzeitig disponieren zu können?

    » Bestellen Sie das SPIEGEL Bestseller-Barometer ab 8 Euro pro Monat.

    Wenn Sie die SPIEGEL-Bestesellerlisten z.B. in Ihren Geschäftsräumen präsentieren wollen oder online in Ihren Web-Auftritt integrieren möchten, hat buchreport weitere Angebote für Sie.

    » Weitere Angebote zu den SPIEGEL-Bestsellerlisten