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Blinkbox macht dicht

In britischen Supermärkten ist das Buchgeschäft eine verlässliche Säule, zumindest was Print angeht. Dies gilt aber nicht fürs Digitale. Tesco zieht sich aus dem Ebook-Handel zurück – der Versuch, Amazon & Co. im Digitalgeschäft etwas entgegenzusetzen, ist gescheitert.

Wie der Bookseller und Techcrunch berichten, will Tesco den Ebook-Shop Blinkbox Books im kommenden Monat schließen, nachdem ein Notverkauf an Waterstones geplatzt war. Anfang des Monats hatte Tesco bereits den eigenen Video-Dienst abgestoßen, die Musiksparte Blinkbox Music soll ebenfalls verkauft werden.

Tesco hatte das Ebook-Geschäft 2012 noch unter dem Namen Mobcast für rund 7 Mio Dollar gekauft. Die Plattform war ursprünglich 2007, im Kindle-Startjahr, von Tony Lynch und Bestsellerautor Andy McNab gegründet worden.

Bereits vor Tesco hatte sich Wettbewerber Sainsbury’s (über 1000 Geschäfte) von der Ebook-Community Anobii getrennt. Die 2006 in Hong Kong gestartete und 2010 zwischenzeitlich von HMV sowie dem Verlagstrio Penguin, Random House und HarperCollins übernommene Plattform wurde 2014 an das italienische Verlagshaus Mondadori abgestoßen.

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