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Adieu Ernst August

Bei Hugendubel wird es weitere Schließungen geben, das hatten die Gesellschafter Nina und Maximilian Hugendubel schon kürzlich im Interview mit buchreport.magazin angedeutet. Jetzt wird’s konkret: Mitte Juni gibt der Münchner Filialist einen der beiden Standorte in Hannover auf.
Aufgrund der wirtschaftlichen Entwicklung sei ein sinnvolles Weiterbetreiben der 1765 Quadratmeter großen Buchhandlung in der Ernst-August-Galerie (ECE) nicht länger möglich, heißt es in einer Pressemitteilung. Letzter Verkaufstag werde voraussichtlich der 14. Juni sein. Die Mitarbeiter sollen ins Haupthaus in der Bahnhofstraße wechseln können.
Die Filiale am Ernst-August-Platz gehört zur ehemaligen Buchhandlung Schmorl & von Seefeld, die im Jahr 2012 in Hugendubel umbenannt wurde. Die Probleme an diesem Standort sind seit längerem bekannt – die Fläche hat ein strukturelles Problem, weil die obere zweite Etage keinen Zugang zur Mall hat.
Nina Hugendubel betont, dass man „langfristig am Standort Hannover“ festhalten wolle, man sei sicher, dass „wir dort mit unserer Filiale in der Bahnhofstraße für die Zukunft sehr gut aufgestellt sind“.
In Hannover folgt nach dem Hugendubel-Rückzug ein weiterer Rückbau: Die vor allem im Fachbuchmarkt aktive Kette Lehmanns Media wird, wie berichtet, im Februar 2015 ihre 3500 qm große Vollbuchhandlung aufgeben. Als Grund wird die allgemeine Branchenentwicklung und die ungewöhnliche Wettbewerbssituation in Hannovers Innenstadt genannt.

Kommentare

2 Kommentare zu "Adieu Ernst August"

  1. Lehmann Media kann ruhig schließen. Die schmeißen einfach Kunden raus, weil man angeblich aus den Büchern ‚abschreibt‘. Dabei wurde nur der Buchtitel Autor notiert für den Fall eines Kaufs evtl. kurz noch eine Webadresse…

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