buchreport

Man sieht sich vor Gericht

Im Kampf um den Erhalt der 140 Arbeitsplätze im Weltbild-Kundendienst hat der Betriebsrat die Agentur für Arbeit um Vermittlung zwischen den Parteien gebeten. Doch jetzt erklärt er die Gespräche für gescheitert.
Die Arbeitnehmer sind der Auffassung, dass die Auslagerung des Kundendienstes keinen wirksamen Beitrag zur Refinanzierung des Unternehmens leistet, sondern die Substanz von Weltbild zusätzlich gefährdet. „Wir haben kein Kostenproblem, sondern ein Umsatzproblem“, heißt es im Weltbild-Verdi-Blog.
Gewerkschaft und Betriebsrat haben deshalb die Agentur für Arbeit gebeten, zwischen Geschäftsführung und Arbeitnehmervertretung zu vermitteln und so die geplante Auslagerung zu verhindern. Der Versuch sei aber gescheitert, berichtet der Weltbild-Verdi-Blog. Es sollen keine weiteren Gespräche stattfinden.
Damit wird immer wahrscheinlicher, dass der Richter eine Entscheidung fallen muss. Wie berichtet will die Geschäftsführung das Arbeitsgericht über die geplante Auslagerung des Kundenservices befinden lassen. Der Betriebsrat berät jetzt die weiteren Schritte und will die Belegschaft in einer Betriebsversammlung am 9. Dezember informieren.

Mehr zum Thema in unserem Weltbild-Dossier

Kommentare

Kommentar hinterlassen zu "Man sieht sich vor Gericht"

Hinterlassen Sie einen Kommentar

Mit dem Abschicken des Kommentars erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihre Daten elektronisch gespeichert werden. Diese Einverständniserklärung können Sie jederzeit gegenüber der Harenberg Kommunikation Verlags- und Medien-GmbH & Co. KG widerrufen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutz-Richtlinien

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*

Dossier

Aktuelles aus dem Handel

  • Mediengruppe Stein übernimmt weiteren Fachinformationshändler  …mehr
  • Supermilf-Pilotprojekt: »Viele Erkenntnisse«  …mehr

  • SPIEGEL-Bestseller im Blick

    Der SPIEGEL-Bestseller-Newsletter gibt Ihnen jede Woche kostenlos einen Überblick zu den Aufsteigern der neuen SPIEGEL-Bestsellerlisten.

    » Melden Sie sich hier kostenlos an.

    Wollen Sie sich darüber hinaus schon vorab und detailliert über die Toptitel von morgen informieren, um frühzeitig disponieren zu können?

    » Bestellen Sie das SPIEGEL Bestseller-Barometer ab 8 Euro pro Monat.

    Wenn Sie die SPIEGEL-Bestesellerlisten z.B. in Ihren Geschäftsräumen präsentieren wollen oder online in Ihren Web-Auftritt integrieren möchten, hat buchreport weitere Angebote für Sie.

    » Weitere Angebote zu den SPIEGEL-Bestsellerlisten