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Die letzte Einladung

Mit dem Hamburger Buch- und Kunstauktionshaus Hauswedell & Nolte stellt eines der wichtigsten Auktionshäuser der Bundesrepublik seinen Betrieb ein. Die diesjährigen Herbstauktionen werden die letzten in der Geschichte des Unternehmens sein.

Nach den Auktionen Wertvolle Bücher und Autographen am 24./25. November sowie Moderne Kunst und Kunst nach ’45 am 11./12. Dezember schließt Hauswedell & Nolte zum Jahresende. In einer Mitteilung luden Ernst Nolte und Gabriele Braun zum letzten Mal interessierte Käufer zu den Auktionen ein und verabschiedeten sich im gleichen Zug von ihrer Kundschaft.

Das 1927 als „Deutscher Buch-Club“ von Ernst Hauswedell gegründete Unternehmen entwickelte sich nach dem Krieg zu einem der wichtigsten Auktionshäuser – zunächst für Bücher und Antiquitäten, später auch für moderne Kunst. Ernst Nolte kam 1963 zum Auktionshaus, wurde 1969 Teilhaber und führte es als Hauswedell & Nolte nach dem Ausscheiden von Ernst Hauswedell (1978) weiter. Seine Ehefrau Gabriele Braun ist seit 1967 im Auktionshaus und aktuell Leiterin der Kunstabteilung sowie Auktionatorin.

Als Meilenstein der Firmengeschichte gilt die Versteigerung der Bibliothek und der Kunstsammlung des Verlegers Salman Schokken (1967 bzw. 1975/1976), u.a. mit etwa 280 Zeichnungen von Käthe Kollwitz und Original-Manuskripten von Goethe.

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